Kostümbildner
Alfred Mayerhofer
Der österreichische Kostümbildner lebt in Wien. Internationale Engagements seit 1992 für zahlreiche Opern, Musiktheater- und Schauspielprojekte, Balletts, Kino-Filme, TV-Filme & TV-Serien.
Arbeiten in der jüngeren Vergangenheit führten ihn an namenhafte Opernhäuser und Theater. Wiener Staatsoper: Dantons Tod, Lohengrin. Sydney Opera House: Poppea. Opéra National de Lyon: Rigoletto. Komische Oper Berlin: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Kiss me, Kate; Iphigenie auf Tauris. Staatsoper Hannover: Le nozze di Figaro, La Juive, Der junge Lord, Werther. Gran Teatre del Liceu: Il barbiere di Siviglia. Semperoper Dresden: Die Großherzogin von Gerolstein. Staatsoper Stuttgart: Hänsel und Gretel.
Arbeiten in der jüngeren Vergangenheit führten ihn an namenhafte Opernhäuser und Theater. Wiener Staatsoper: Dantons Tod, Lohengrin. Sydney Opera House: Poppea. Opéra National de Lyon: Rigoletto. Komische Oper Berlin: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Kiss me, Kate; Iphigenie auf Tauris. Staatsoper Hannover: Le nozze di Figaro, La Juive, Der junge Lord, Werther. Gran Teatre del Liceu: Il barbiere di Siviglia. Semperoper Dresden: Die Großherzogin von Gerolstein. Staatsoper Stuttgart: Hänsel und Gretel.
Gärtnerplatztheater München: La Bohème, Victoria und ihr Husar, Candide, Gefährliche Liebschaften. Staatstheater Nürnberg: Wozzeck, Der Ring des Nibelungen. Aalto-Musiktheater Essen: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Tristian und Isolde, Der fliegende Holländer. Theater in der Josefstadt Wien: The Parisian Woman, Die Reise der Verlorenen, Jägerstätter.
Mehrfache Zusammenarbeit mit Lydia Steier (seit 2013): Des Kaisers neue Kleider (Komische Oper Berlin), Iolanta – Oedipus Rex (Oper Frankfurt), La Juive, Le nozze di Figaro (Staatsoper Hannover).
Kostümentwürfe für Filme: Ich und die Anderen (TV-Serie), M – Eine Stadt sucht einen Mörder (TV-Serie), Altes Geld(TV-Serie), Braunschlag (TV-Serie), Murer – Anatomie eines Prozesses (Kinofilm).
Auszeichnungen für »Bestes Kostümbild«: Gefährliche Liebschaften (Deutscher Musical Theater Preis 2015), Murer – Anatomie eines Prozesses (Österreichischer Filmpreis 2019), Die Reise der Verlorenen (Internationales Theater-Festival Rijeka 2019).
An der Komischen Oper Berlin entwarf er die Kostüme für die Kinderopern Die Zaubermelodika und Michael Endes »Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer«.
Magazin
16. September 2024
Alle wollen einen Messias
Eigentlich ist Händels Oratorium Messiah eine Reflexion über die christliche Erlösungsidee. Doch Damiano Michielettos Inszenierung MESSIAS verlässt den religiösen Rahmen und erzählt eine »menschlich, allzu menschliche« Geschichte. Im Mittelpunkt steht der Kampf der krebserkrankten Brittany Maynard, die im Angesicht des Todes um ihr selbstbestimmtes Leben bis zum selbstgewähltem Ende kämpft. Nicht religiöse Auferstehung bestimmt Michielettos MESSIAS, sondern das Erleben von Freiheit auf einem persönlichem unabwendbarem Leidensweg. Ein Gespräch mit Regisseur Damiano Michieletto über Sinn des Lebens als spirituelle Erfahrung, den Klang von Gemeinschaftsgefühl in Händels Musik und die heilende Erleichterung des Erzählens.
#KOBMESSIAS
16. September 2024
Händels Testament
Nicht allein das »Hallelujah« macht Messiah zu Händels erfolgreichstem Werk. Vielmehr ist es der romantische Geist, mit dem über universelle Werte und menschliche Ideale erzählt wird, der das Oratorium zu einem Meisterwerk macht. Das ist der Grund, warum Händels größtes Erfolgsstück auch sein musikalisches Testament ist, sagt der musikalische Leiter und MESSIAS-Dirigent George Petrou. Im Interview spricht er über den spirituellen Geist der Inszenierung MESSIAS, den Chor als eigentlichen Protagonisten und die triumphierende Brillanz von Dur-Tonarten.
#KOBMESSIAS
Interview
16. September 2024
Das Haupthaus in der Behrenstraße ist umstellt von Bauzäunen. Entkernt ist das Innenleben, die Atmosphäre der Komischen Oper Berlin unter Schutzplanen eingetütet. Dennoch: Die Seele des geschichtsbeladenen Baus, seine Architektur, lebt weiter und schimmert nun prachtvoll wie eh und je in den großformatigen Fotografien von Candida Höfer. Mit besonderen Porträts hat die renommierte Fotografin und Käthe-Kollwitz-Preisträgerin das Opernhaus eingefangen. Menschenleer, in neutraler Perspektive, perfekt ausgeleuchtet, ziehen ihre Arbeiten Betrachter:innen in den Bann. Und gefangen in diesem Sog kann die Phantasie nicht anders, als in die minimalistischen Porträts vom Treppenaufgang, Foyer oder Opernsaal das Leben eines gewohnten Opernabends zu projizieren. Nun ist Candida Höfers besondere Porträtserie der Komischen Oper Berlin erstmals in ganzer Größe zu sehen – in der Akademie der Künste am Pariser Platz.
03.08.2024
In Memoriam: Carsten Sabrowski
Wir sind fassungslos und unendlich traurig. Leider müssen wir Ihnen die traurige Nachricht übermitteln, dass unser langjähriges und geschätztes Ensemblemitglied Carsten Sabrowski vor einigen Tagen plötzlich und unerwartet verstorben ist.
20. Juli 2024
Ein Armutszeugnis!
»Die Komische Oper Berlin ist seit Jahren Publikumsliebling und kein Haus in Deutschland hat so ein vielfältiges Programm und Publikum. Dass trotzdem erwogen wird, die Komische Oper zu beschädigen, indem man die Bauarbeiten nicht weiterführt oder überlegt, das Haus in der Behrenstraße ganz zu schließen, ist ein Skandal. Es wäre ein Armutszeugnis für diese Stadt: Alle beneiden Berlin um dieses Haus und den Politiker:innen fällt nichts anderes ein, als die Instandsetzung, das heißt die Zukunft, der Komischen Oper Berlin in Frage zu stellen?! Das macht mich so fassungslos und wütend!«
Dagmar Manzel, Regisseurin und Darstellerin an der Komischen Oper Berlin
#KeinBaustoppinBerlinMitte
#dasistnichtkomisch
17. Juli 2024
KOB@Schillertheater: Ein Provisorium, aber niemals Heimat
»Würden Sie das Berliner Ensemble vom Bertold-Brecht-Platz wegholen? Würden Sie die Berliner Philharmoniker von der Philharmonie trennen? Niemals. Wie das Stammhaus in der Behrenstraße in Berlin-Mitte sind diese Institutionen kreativ und untrennbar mit ihren Häusern verbunden. Der Komischen Oper ihre Heimat zu verweigern, hieße, sie langsam zu ersticken. Unser Theater in der Behrenstraße IST die Komische Oper.«
Barrie Kosky, Regisseur und ehemaliger Intendant der Komischen Oper Berlin
Barrie Kosky, Regisseur und ehemaliger Intendant der Komischen Oper Berlin
#KeinBaustoppinBerlinMitte
#dasistnichtkomisch