Eiskalte Hände
La Bohème
Giacomo Puccini
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!
Das Leben ist groß! Und es ist kalt … am Weihnachtsabend um 1830, im Pariser Quartier Latin. Nicht für die Miete, nicht fürs Feuerholz und nicht fürs Festmahl reicht das Geld der Bohemiens. Zwar sind sie mittellos, doch reich an Lebenslust und im Herzen ganz entflammt – bis die Endgültigkeit des Todes in ihr leichtes Leben bricht …
Puccinis Meisterwerk über das moderne Künstlerleben im Paris des 19. Jahrhunderts ist eine Geschichte über Sehnsucht, Liebe, Kunst und Schicksalsentscheidungen in einem Panorama aus großstädtischer Freiheit, Vereinzelung und Lebensfreude. Inspiriert von der Daguerreotypie, einem Vorläufer der Fotografie, wird die Stadt Paris im Bühnenbild von Rufus Didwiszus als magischer Kunst-Ort erweckt, in dem das rasante Leben der Bohème den Schmerz der Endlichkeit erfährt. »Kosky gibt uns die Essenz des Stücks, führt einen durch tausend Formen gegangenen Repertoire-Klassiker zurück zum Ursprung«. [DIE WELT]
Erstes Bild
Ein Weihnachtsabend im Paris des 19. Jahrhunderts: In ihrer Mansarde vertreiben sich mittellose Bohémiens die Zeit, die Gedanken an ihren Hunger und die elende Kälte: Marcello, der Fotograf, sein Freund Rodolfo, der Schriftsteller, und auch ein Philosoph namens Colline.
Man arbeitet, man spielt, man leidet ein wenig an der Liebe. Rettung naht: Der Musiker Schaunard, der Vierte im Bunde, bringt Essen und Geld! Auf geht’s ins Café Momus, Weihnachtsfest im Quartier Latin! Rodolfo bleibt zurück, er will noch schreiben und erhält unerwarteten Besuch: Mimì, die Nachbarin, fragt nach Feuer für ihre Kerze – und im Gespräch entflammen die Herzen füreinander.
Ein Weihnachtsabend im Paris des 19. Jahrhunderts: In ihrer Mansarde vertreiben sich mittellose Bohémiens die Zeit, die Gedanken an ihren Hunger und die elende Kälte: Marcello, der Fotograf, sein Freund Rodolfo, der Schriftsteller, und auch ein Philosoph namens Colline.
Man arbeitet, man spielt, man leidet ein wenig an der Liebe. Rettung naht: Der Musiker Schaunard, der Vierte im Bunde, bringt Essen und Geld! Auf geht’s ins Café Momus, Weihnachtsfest im Quartier Latin! Rodolfo bleibt zurück, er will noch schreiben und erhält unerwarteten Besuch: Mimì, die Nachbarin, fragt nach Feuer für ihre Kerze – und im Gespräch entflammen die Herzen füreinander.
Zweites Bild
Die ganze Stadt ist auf den Beinen, das Künstlerviertel feiert. Im Café Momus stellt Rodolfo Mimì den Freunden vor, und Marcello entdeckt im Trubel der Nacht sein altes Leid: Musetta! Die verflossene Geliebte am Arm eines alten Liebhabers! Es entspinnt sich ein Spiel um Liebe und Eifersucht, aus dem Marcello und Musetta als neues altes Paar hervorgehen. Finale: Die Zeche überlassen die Jungen dem Alten.
Drittes Bild
Winter an der Grenze der Stadt: In einem Wirtshaus arbeiten, lieben und streiten Musetta und Marcello. Von diesem erhofft Mimì sich Rat, denn mit Rodolfo und ihr läuft es nicht gut. Sie belauscht Rodolfo, der Marcello gesteht: Mimì sei krank, sie werde sterben und er könne ihr nicht helfen. Erschrocken gibt sie sich zu erkennen und beide beschlie- ßen die Trennung – die erst im Frühling vollzogen werden soll. Der- weil streitet sich der eifersüchtige Marcello mit Musetta, wieder einmal trennen sich beide.
Viertes Bild
Monate später, im Frühling: Den Liebeskummer und ihre Sehnsucht nach den verlorenen Geliebten unterdrückend, arbeiten Marcello und Rodolfo allein in ihrer Mansarde. Die Freunde Colline und Schaunard kommen mit Speisen vorbei – man muss die Feste feiern … bis Musetta erscheint – und mit ihr die todkranke Mimì. Die Freunde bereiten ein Lager, für Medizin veräußern sie ihren Besitz. Noch ein- mal sind alle zusammen, bangen, tauschen freundliche Worte und hoffen. Doch ist es zu spät – Mimì stirbt, Rodolfo bleibt verzweifelt zurück.
Giacomo Puccini
Szenen aus Henri Murgers La Vie de Bohème in vier Bildern [ 1896 ]
Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
Szenen aus Henri Murgers La Vie de Bohème in vier Bildern [ 1896 ]
Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
Im Repertoire seit 27. Januar 2019
Empfohlen ab Klasse 7
Italienisch
2h 15min inkl. Pause
30 min vor jeder Vorstellung findet eine Stückeinführung im Foyer statt (außer vor Premieren, Kinderopern, konzertanten Aufführungen, Silvester- und Sonderveranstaltungen)
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