Knusper, Knusper, Knäuschen...
Hänsel und Gretel
Engelbert Humperdinck
Engelbert Humperdincks große Märchenoper für die ganze Familie ist zurück auf der Bühne der Komischen Oper Berlin! In der Neuinszenierung von Dagmar Manzel erblüht die Geschichte der Geschwister im Wald zu neuem Leben: voller kindlicher Fantasie, poetischem Witz und ganz viel Zauber.
Es ist der Albtraum aller Eltern: Gerade noch mit den Kindern geschimpft – und plötzlich sind sie verschwunden! Hänsel und Gretel wachsen »von der Hand in den Mund« auf.
Kein Wunder, dass man da schon mal in den Wald geschickt wird, um Beeren zu sammeln. Doch genau dabei gehen Hänsel und Gretel nach einem Streit mit den Eltern prompt verloren. Auf sich allein gestellt mit ihren Ängsten und Gedanken – aber auch mit ihrer unendlichen Fantasie – entdecken die beiden Kinder die Welt des Waldes für sich. Als sie dann noch auf ein mit Köstlichkeiten nur so um sich werfendes Hexenhaus stoßen, scheinen sich Sorgen und Hunger für immer aufzulösen. Wenn da nicht die Sache mit der Hexe wäre … denn der schmecken ihre Pfefferkuchen erst so richtig gut, wenn Kinder auf der Zutatenliste stehen. Doch in größter Not beweisen Hänsel und Gretel ihre ungeheure Stärke und besiegen gemeinsam das Böse.
Hänsel und Gretel ist bis heute eines der berühmtesten Märchen der Brüder Grimm, dem Engelbert Humperdinck mit seiner Oper ein musikalisches Denkmal gesetzt hat: farbenreich und effektvoll wie Richard Wagner, packend wie eine Abenteuergeschichte und voller Raum für Fantasie und Zauber. Nach dem großen Erfolg ihrer Inszenierung von Pippi Langstrumpf nimmt sich Dagmar Manzel einen weiteren Klassikerstoff der Kinderliteratur vor. Sie erweckt den Zauber des deutschen Märchens mit all seinen unerklärlichen Facetten, unheimlichen Adern und dem unbesiegbaren Glauben an das Gute zu neuem Leben. Musikalisch zur Seite steht ihr dabei die Dirigentin Yi-Chen Lin, die Humperdincks Klangzauber aus dem Waldboden steigen lässt.
Erstes Bild
»Besen binden und Strümpfe stricken!« hat es ja eigentlich geheißen, aber Hänsel und Gretel tollen und tanzen einfach viel, viel lieber. Das sieht die Mutter gar nicht gern. Nun ist die Arbeit nicht getan, das Geld ohnehin knapp und kein Essen mehr im Haus. Weil allen längst der Magen knurrt, schickt die Mutter Hänsel und Gretel kurzerhand zum Beerensammeln in den Wald.
Gutgelaunt kommt der Vater von der Kirmes zurück, wo er mit großem Erfolg seine Besen verkaufen konnte. Für das Abendessen ist heute also gesorgt – nur die Kinder fehlen. Als der Vater erfährt, dass die sich allein im Wald herumtreiben, ist er entsetzt: Alle wissen doch, dass dort die kinder- fressende Knusperhexe wohnt!
»Besen binden und Strümpfe stricken!« hat es ja eigentlich geheißen, aber Hänsel und Gretel tollen und tanzen einfach viel, viel lieber. Das sieht die Mutter gar nicht gern. Nun ist die Arbeit nicht getan, das Geld ohnehin knapp und kein Essen mehr im Haus. Weil allen längst der Magen knurrt, schickt die Mutter Hänsel und Gretel kurzerhand zum Beerensammeln in den Wald.
Gutgelaunt kommt der Vater von der Kirmes zurück, wo er mit großem Erfolg seine Besen verkaufen konnte. Für das Abendessen ist heute also gesorgt – nur die Kinder fehlen. Als der Vater erfährt, dass die sich allein im Wald herumtreiben, ist er entsetzt: Alle wissen doch, dass dort die kinder- fressende Knusperhexe wohnt!
Zweites Bild
Hänsel und Gretel finden reichlich Erdbeeren und staunen über die vielen wundersamen Wesen im Wald. Als die beiden aber feststellen, dass sie sich verirrt haben, schlägt die Stimmung plötzlich um: Der Wald wird bedrohlich und dunkel. Die Nacht werden Hänsel und Gretel wohl im Freien verbringen müssen. Da kommt auch schon das Sandmännchen und streut den Kindern Sand in die Augen. Vierzehn Engel erscheinen, um sie im Schlaf zu behüten.
Drittes Bild
Ein strahlender Morgen ist angebrochen und das Taumännchen weckt die beiden Kinder aus einem wunderbaren Traum. Hänsel und Gretel treffen auf ein sonderbares Häuschen, das mit allerhand Süßigkeiten lockt. Es gehört Rosina Leckermaul, der Knusperhexe, die Kinder so lieb hat, dass sie sie am liebsten zu Lebkuchen backt! Mithilfe eines Zaubers sperrt sie Hänsel in einen Käfig, um ihn zu mästen. Doch Gretel gelingt es, ihren Bruder zu befreien. Gemeinsam stoßen sie die ungeschickte Hexe in ihren eigenen Back-
ofen! Mit einem riesigen Knall ist der Bann gebrochen und all die verzauberten Kuchenkinder sind erlöst. Endlich können auch die Eltern aufatmen: Wie durch ein Wunder haben sie Hänsel und Gretel wiedergefunden. Jetzt aber ab nach Hause!
Märchenspiel in drei Bildern [ 1893 ]
Libretto von Adelheid Wette
Libretto von Adelheid Wette
Premiere am 25. Januar 2025
KOBHänselundGretel
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