»Wenn ich einmal reich wär’ ...«
Anatevka
Jerry Bock
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!
Irgendwo in Osteuropa folgt im Schtetl Anatevka alles Leben streng der jüdischen Tradition. Der Milchmann Tevje ringt mit dieser. Und mit seinem Gott. Und mit dem Liebeseigensinn seiner drei ältesten Töchter – bis Pogrome das Leben der kleinen Dorfgemeinschaft bedrohen …
Das Buch Fiddler on the Roof verfasste Joseph Stein nach Motiven aus den jiddischen Erzählungen von Scholem Alejchem, die zwischen 1894 und 1916 entstanden. Anatevka schildert Humor und menschliches Leid zwischen Überlebensfreude und Katastrophe in einer der lebensbejahendsten Liebesverwicklungsheiratstragikomödien des 20. Jahrhunderts. Nachdem Barrie Koskys Inszenierung an der Lyric Opera of Chicago lief, schrieb die New York Times »Das ist gewiss der überzeugendste – und am wenigsten klischeebeladene – Fiddler, der vorstellbar ist.«
Vor langer Zeit ... vielleicht aber auch gar nicht so sehr langer Zeit ... leben in einem kleinen jüdischen Schtetl namens Anatevka, inmitten des weiten Russlands, der Milchmann Tevje mit seiner Frau Golde und den fünf gemeinsamen Töchtern. Die drei ältesten – Zeitel, Hodel und Chava – sollen gemäß den ehrwürdigen Regeln jüdischer Tradition, und mithilfe der Heiratsvermittlerin Jente, an möglichst wohlhabende Ehemänner verheiratet werden.
Doch die Mädchen verlieben sich nach eigenem Willen. Statt des Fleischers Lazar Wolf liebt Zeitel den armen Schneider Mottel Kamzoil. Hodel verliebt sich in den neuen Hauslehrer und Revolutionär Perchik und Chava wählt sich einen russischen Intellektuellen, den orthodoxen Christen Fedja. Inmitten großer Freuden und Plagen, der Furcht des Dorfes vor Pogromen, Goldes Sorgen um die Kinder und Tevjes täglichem Streben nach Lohn, Brot und wahrer Frömmigkeit, stellen die Mädchen ewig gültige Traditionen in Frage; und das große Herz ihres Vaters auf die Probe. Tevje ringt um den rechten Weg und vergibt alle ihre Flausen. Fast alle! Sein Großmut kennt Grenzen: seinen Glauben, die Tradition! Für diese zerreißt Tevje gar ein Familienband. Nur kurz darauf bricht ein Pogrom herein, zerstreut das Dorf in alle Himmelsrichtungen und mit ihm die Familie. Für immer verlassen Tevje, seine Kinder, die Freunde und Bekannten ihre Heimat: Anatevka.
Musical basierend auf den Geschichten von Scholem Alejchem [1964]
Mit ausdrücklicher Genehmigung von Arnold Perl
Buch von Joseph Stein
Musik von Jerry Bock
Gesangstexte von Sheldon Harnick
Deutsch von Rolf Merz und Gerhard Hagen
Produziert für die Bühne in New York von Harold Prince
Original-Bühnenproduktion in New York inszeniert und choreographiert von Jerome Robbins
Mit ausdrücklicher Genehmigung von Arnold Perl
Buch von Joseph Stein
Musik von Jerry Bock
Gesangstexte von Sheldon Harnick
Deutsch von Rolf Merz und Gerhard Hagen
Produziert für die Bühne in New York von Harold Prince
Original-Bühnenproduktion in New York inszeniert und choreographiert von Jerome Robbins
Im Repertoire seit 3. Dezember 2017
30 min vor jeder Vorstellung findet eine Stückeinführung im Foyer statt (außer vor Premieren, Kinderopern, konzertanten Aufführungen, Silvester- und Sonderveranstaltungen)
Tevje, Milchmann
Max Hopp/Markus John
Golde, seine Frau
Zeitel, seine älteste Tochter
Susan Zarrabi/Paula Rummel
Hodel, zweite Tochter
Chava, dritte Tochter
Elisabeth Wrede/Katharina Thomas
Sprintze, vierte Tochter
Laeticia Krüger/Lia Tursic
Bielke, fünfte Tochter
Luisa Souza de Prét/Ida Dasch
Jente, Heiratsvermittlerin
Mottel Kamzoil, Schneider
Perchik, Hodels Verehrer
Lazar Wolf, Metzger
Motschach, Gastwirt
Rabbi
Peter Renz
Mendel, Sohn des Rabbi
Awram, Buchverkäufer
Nachum, Bettler
Tim Dietrich/Eberhard Krispin
Fruma Sarah, Lazar Wolfs erste Frau / Oma Zeitel, Goldes Großmutter
Wachtmeister
Fedja, ein junger Russe
Schandel, Mottels Mutter
Saskia Krispin/Cornelia Berner
Der Fiedler auf dem Dach
Rafaela Großkopf/Laura Kindt
Tänzer
Liam Michael Scullion, Benjamin Gericke/Joseph Edy, Ivan Dubinin, Andrii Zubchevskyi, Daniel Daniela Ojeda Yrureta, Michael Fernandez, Marcell Prét, Lorenzo Soragni, Kai Chun Chuang, Danilo Brunetti, Davide De Biasi, Shane Dickson
Komparserie
Kinderkomparserie
#KOBAnatevka
20. Januar 2023
Quicklebendig zwischen Freude und Zusammenbruch
Dirigent Koen Schoots im Gespräch über den richtigen Sound, den Klassiker Anatevka und Mozart als Musicalkomponisten
#KOBAnatevka
Musical
Interview
Koen Schoots
29. Januar 2023
»Ein schönes, ein gutes, ein ausladendes ›Scholem-alejchem‹ auf Euch, Herr Scholem Alejchem!«
#KOBAnatevka
Musical
Einführung
4. März 2018
Last night, at the Comic Opera of Berlin I was gobsmacked. Their production of Fiddler on the Roof was hands down, the single best performance I have ever witnessed in my 24 years living and working in continental Europe. Nothing else I have ever seen, anywhere on the continent, even comes close. … Gentle readers, walk, crawl, run, beg, borrow or steal... do what you must do, but get a ticket to see Fiddler on the Roof at the Comic Opera in Berlin. 20 years from now, people will still be talking about this legendary production.
FIDDLER ON THE ROOF at The Comic Opera Of Berlin - Hands down, the very best production I've ever seen in Europe
Mark Janicello, broadwayworld
Mark Janicello, broadwayworld
#KOBAnatevka
1. Februar 2018
Fantastisch, wie flexibel sich das Orchester der Komischen Oper erweist, wie stilsicher es den Klezmer-Sound trifft. Grandios ebenso, sie sich die Handlung atmosphärisch dazu fügt, wie die Ensemblemitglieder in diesen folkloristischen Genrebildern die allerkleinste Nebenrolle durch darstellerische Detailgenauigkeit veredeln.
Donnerwetter
Frederik Hanssen, Opernwelt
Frederik Hanssen, Opernwelt
#KOBAnatevka
9. Dezember 2017
Kosky kriegt das Kunststück fertig, ein Anatevka auf die Bühne zu stellen, das ohne jeden Folklore-Kitsch auskommt und dennoch tief berührt.
Auf den Schrank gekommen
Roberto Becker, Neues Deutschland
Roberto Becker, Neues Deutschland
#KOBAnatevka
Weitere Produktionen