Into the Dark
Cave meets Schubert
Sinfoniekonzert
Perspektivlos und pleite kam der gebürtige Australier Nick Cave in den 1980ern in West-Berlin an, tauchte tief ein in die Drogenwelt und wurde hier zur Underground-Legende. Im Untergrund der ehemaligen Kindl-Brauerei erlebt das 1988 in Berlin entstandene Album Tender Prey von Nick Cave and the Bad Seeds im Rahmen des Festivals Schall&Rausch eine romantisch-sinfonische Synthese: Das Orchester der Komischen Oper Berlin verbindet unter der Leitung von Generalmusikdirektor James Gaffigan die nachtschwarze Todessehnsucht eines Post-Punk-Junkies mit dem Weltschmerz von Franz Schuberts einsamem Wanderer. Lieder von Abschied und Ziellosigkeit aus dem 1827 entstandenen Liederzyklus Winterreise erklingen in Hans Zenders Orchesterarrangement unmittelbar kälteklirrend und durchbrechen Nick Caves dunklen Sound immer wieder mit ergreifender Sehnsucht.
Nick Cave and The Bad Seeds
Tender Prey (arrangiert für Orchester)
Hans Zender [1936-2019]
Schuberts »Winterreise«, Eine komponierte Interpretation
für Tenor und kleines Orchester
Tender Prey (arrangiert für Orchester)
Hans Zender [1936-2019]
Schuberts »Winterreise«, Eine komponierte Interpretation
für Tenor und kleines Orchester
Kurzeinführung 45 min vor Beginn in der Pepsi Boston Bar
#KOBSiKo
14. Februar 2025
Rasant-poetische Klanggeburt
Eine Geburt ist intensiv, intim und doch der gesellschaftlich überwachteste Moment des Lebens. Anke Retzlaff hat über dieses so ursprüngliche Erlebnis Stimmen eingefangen, Erzählungen rund im den schwangeren Körper. In ihrer Konzertperformance Birth Factory verwebt sie die Geschichten zu einem rasant-poetischem Roadmovie auf dem Weg zum Kreißsaal. Für den Soundtrack kreuzt sie zusammen mit den Musikern Peter Florian Berndt und Dominik Tremel Altes und Neues, lässt Gambe, Laute und Cello durch Sampler und Verzerrer laufen und paart sie mit Synthesizern. Im Interview mit Radio 3 erzählt Anke Retzlaff über den Klang der Geburt, ein Konzert als Gebärmutter und Adams angeblich erster Frau Lillith, die in Birth Factory ihre erste Clubnacht erlebt.
© Foto: Tobias Rabsch
© Foto: Tobias Rabsch
#KOBFestival
Interview
11. Februar 2025
Ein veritabler Coup ist, dass Alma Sadé bekannte Hits von jüdischen Stars wie George Gershwin, Kurt Weill, Bob Dylan und Amy Winehouse ins Jiddische übersetzen ließ, und nun im SchwuZ performt. Es ist spannend und berührend zugleich, Lieder wie »Blowin' in the wind« auf Jiddisch zu hören.
Katja Kollmann, taz
Berührende Kombinationen
Berührende Kombinationen
#KOBFestival
11. Februar 2025
Im Heimathafen Neukölln begegnen sich türkischer Pop und Barockoper. Eine ziemlich geniale Symbiose. Wie ein Komet bricht die türkische Popsängerin Gaye Su Akyol mit ihrem Empowerment-Musical »Consistent Fantasy is Reality« in den Saalbau ein und lässt ihn visuell und musikalisch explodieren.
Katja Kollmann, taz
Berührende Kombinationen
Berührende Kombinationen
#KOBFestival
11. Februar 2025
Diese Verbindung von stehendem und bewegtem Bild, beide unlöslich mit der akustischen Spur im Raum verbunden... ein berührender Dreiklang voller Poesie.
Katja Kollmann, taz
Berührende Kombinationen
Berührende Kombinationen
#KOBFestival
10. Februar 2025
»Everybody Now!« ist ein innovatives Format für das Berliner Kulturpublikum. Wer die Komfortzone verlässt wie die Komische Oper als Institution, kann Erfolg haben.
Matthias Nöther, Berliner Morgenpost
Festival: Auseinandersetzung mit weiblichen Genitalien
Festival: Auseinandersetzung mit weiblichen Genitalien
#KOBFestival
10. Februar 2025
Auf der Suche nach einer neuen Klangsprache
Von Feuertänzen, Stürzen und Bizarrerien – eine Einführung zum Sinfoniekonzert Date
#KOBSiKo
#KOBFestival
Weitere Produktionen