©
©
©
©
Nach der Sintflut ...

GAIA-24.
Opera del Mondo

Roman Grygoriv und Illia Razumeiko / Opera Aperta
Schall&Rausch
©
Archaisch und zart zugleich bringt uns »GAIA-24. Opera del Mondo« für Mutter Erde zum Singen und Tanzen, mit Streichquartett und E-Gitarre, Folklore, Neuer Musik und Pop und fragt dabei: Was macht der Krieg mit der Natur? Wie können wir durch und über verschiedene Musikgenres hinweg ein Bewusstsein unserer globalen Zusammengehörigkeit entwickeln? Nachdem das ukrainische Komponisten-Duo Opera Aperta in »CHORNOBYLDORF« die Rückeroberung des ehemaligen Atomkraftwerks Tschornobyl durch die Natur thematisiert hat, nimmt es in »GAIA-24. Opera del Mondo« die Sprengung des Kachowka-Staudamms im Zuge der russischen Invasion in die Ukraine und dessen Folgen für Natur und Mensch zum Ausgangspunkt, um mittels verschiedener Musikstile ein globales, grenzüberschreitendes Verständnis für Mutter Erde zu schaffen.
Bulgarisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Krimtatarisch, Ladino, Latein, Spanisch, Ukrainisch, Jiddisch
1h 50min, keine Pause
Musik, Libretto, Regie, Bühne, Choreographie, Dramaturgie
Ro­man Gry­go­riv/Ilia Razumeiko
Produzent:innen
Ol­ga Dia­tel/Yuliia Pa­rysh/Volodymyr Bukrovets
Director of photography
Denis Melnik
Live-Elektronik und Live-Video
Olena Shykina
Performer:innen
Marichka Shtyrbulova/Yekatierina Bysheva/Kateryna Hordiienko/Sofiia Pavlichenko/Yuliia Vitraniuk/Karolina Muzychenko/Akym Zvarych/Oleksandr Chyshii/Danylo Zubkov/Ilia Razumeiko/Aik Yehiian
Gefördert von
Weitere Produktionen

#KOBFestival

16. Februar 2025
Trotz des ernsten Hintergrunds agiert Opera Aperta frech und laut, mit einer schrägen Begeisterung an Opposition... Die Fragmentierung des musikalischen Materials und die Lautstärke-Explosionen konnte man als Erosion von Kultur im Krieg verstehen, aber auch als frenetischen Schutzwall gegen die eigene Melancholie und emotionale Zerrissenheit... Über diesen Schlusspunkt bei seiner dritten und letzten Projektleitung für das Festival Schall&Rausch kann sich Rainer Simon freuen. Das Konzept eines Angebots für die Musiktheater-Szene und das Nachtleben-Publikum ging erfolgreich und mit lautem Zuspruch auf.
Roland Dippel, NMZ
Schutzwall gegen Melancholie und Zerrissenheit: Opera Aperta mit »Gaia-24« beim Berliner Festival Schall&Rausch
#KOBFestival
11. Februar 2025
Ein veritabler Coup ist, dass Alma Sadé bekannte Hits von jüdischen Stars wie George Gershwin, Kurt Weill, Bob Dylan und Amy Winehouse ins Jiddische übersetzen ließ, und nun im SchwuZ performt. Es ist spannend und berührend zugleich, Lieder wie »Blowin' in the wind« auf Jiddisch zu hören.
Katja Kollmann, taz
Berührende Kombinationen
#KOBFestival
11. Februar 2025
Im Heimathafen Neukölln begegnen sich türkischer Pop und Barockoper. Eine ziemlich geniale Symbiose. Wie ein Komet bricht die türkische Popsängerin Gaye Su Akyol mit ihrem Empowerment-Musical »Consistent Fantasy is Reality« in den Saalbau ein und lässt ihn visuell und musikalisch explodieren.
Katja Kollmann, taz
Berührende Kombinationen
#KOBFestival
11. Februar 2025
Diese Verbindung von stehendem und bewegtem Bild, beide unlöslich mit der akustischen Spur im Raum verbunden... ein berührender Dreiklang voller Poesie.
Katja Kollmann, taz
Berührende Kombinationen
#KOBFestival