Der doppelte Herbert!
Pferd frisst Hut
Herbert Grönemeyer
Premiere
Schall&Rausch
Herbert Fritsch kehrt nach Don Giovanni und Der fliegende Holländer an die Komische Oper Berlin zurück, diesmal im Doppelpack mit der deutschen Pop-Ikone Herbert Grönemeyer und einem opulenten, komischen, ebenso absurden wie gewitzten Klamauk über Eugène Labiches Verwechslungskomödie Ein Florentinerhut!
Das Pferd des reichen Müßiggängers Fadinard frisst frecherweise den Strohhut von Madame Beauperthuis, während diese sich im Wald mit dem Polizisten Tavernier vergnügt. Das scheint erstmal nicht weiter tragisch, doch der Imbiss hat dramatische Folgen! Denn wenn Madame ohne Hut nach Hause kommt, erfährt ihr eifersüchtiger Gatte vom heimlichen Techtelmechtel mit ihrem Polizisten. Die in flagranti ertappten Geliebten fordern sofortigen Hut-Ersatz. So rast Fadinard ausgerechnet am Tag seiner Hochzeit auf der Suche nach einem identischen Ersatzhut durch ganz Paris. Nicht nur seine eigene tölpelhafte Verwandtschaft macht ihm dabei immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Die ständige Anwesenheit Madame Beauperthuis’, die sichergehen will, dass er sein Versprechen hält, weckt wiederum die Eifersucht seiner Braut Hélène, und als nicht nur der gehörnte Ehemann auftaucht, sondern ihn auch noch der Polizist Tavernier zum Duell fordert, ist die Verwicklung perfekt. Herbert Fritsch inszeniert Eugène Labiches temporeiche Komödie, während der deutsche Musiker Herbert Grönemeyer zu seinen Wurzeln als Theatermusiker zurückkehrt und ein gutgelauntes, mitunter herzschmerzendes Musiktheater für großes Ensemble komponiert, inklusive Schauspieler:innen, Opernsänger:innen, Chor und Orchester. Eine Riesengaudi mit doppelt-unverkennbar Herbert’scher Handschrift!
Fadinard, ein junger Privatier, entschließt sich, die Tochter eines Gärtners aus der Provinz zu heiraten. Am Hochzeitstag gerät er in extreme Verwicklungen: Sein Pferd hat am Morgen den Hut einer Frau gefressen. Kein Drama? Eine Tragödie! Denn wenn besagte Frau ohne Hut nach Hause kommt, erfährt ihr eifersüchtiger Mann von ihrem Techtelmechtel mit einem Polizisten.
Die Frau und ihr Liebhaber folgen Fadinard und fordern in seinem Haus Entschädigung für den gefressenen Hut. Komplizierterweise wollen sie den identischen Hut und verschanzen sich, bis sie ihre Entschädigung bekommen,
im Haus. Inzwischen sind die Hochzeitsgäste angekommen und wollen feiern. Fadinards Braut hat am Abend gefeiert und hat einen mordsmäßigen Kater. Fadinard rast jedoch ausgerechnet am Tag seiner Hochzeit auf der Suche nach einem Ersatzhut durch ganz Paris.
Die Gäst:innen folgen Fadinard durch ganz Paris. Dabei ahnen sie von seiner Mission nicht das Geringste. Und je weiter es geht, desto größer wird die Gesellschaft. Am Ende sind Fadinard und seine Braut zwar verheiratet,
das Chaos stülpt sich jedoch über das junge Glück.
Herbert Grönemeyer
Musikalische Komödie nach Eugène Labiches Ein Florentinerhut in einer Bearbeitung von Sabrina Zwach
Musikalische Komödie nach Eugène Labiches Ein Florentinerhut in einer Bearbeitung von Sabrina Zwach
Premiere am 8. Februar 2025
Koproduktion mit dem Theater Basel
Kooperation mit der Ruhrtriennale
Kooperation mit der Ruhrtriennale
#KOBFestival
14. Februar 2025
Rasant-poetische Klanggeburt
Eine Geburt ist intensiv, intim und doch gesellschaftlich überwachteste Moment des Lebens. Anke Retzlaff hat über dieses so ursprüngliche Erlebnis Stimmen eingefangen, Erzählungen rund im den schwangeren Körper. In ihrer Konzertperformance Birth Factory verwebt sie die Geschichten zu einem rasant-poetischem Roadmovie auf dem Weg zum Kreißsaal. Für den Soundtrack kreuzt sie zusammen mit den Musikern Peter Florian Berndt und Dominik Tremel Altes und Neues, lässt Gambe, Laute und Cello durch Sampler und Verzerrer laufen und paart sie mit Synthesizerten. Im Interview mit Radio 3 erzählt Anke Retzlaff über den Klang der Geburt, ein Konzert als Gebärmutter und Adams angeblich erster Frau Lillith, die in Birth Factory ihre erste Clubnacht erlebt.
© Foto: Tobias Rabsch
© Foto: Tobias Rabsch
#KOBFestival
Interview
11. Februar 2025
Ein veritabler Coup ist, dass Alma Sadé bekannte Hits von jüdischen Stars wie George Gershwin, Kurt Weill, Bob Dylan und Amy Winehouse ins Jiddische übersetzen ließ, und nun im SchwuZ performt. Es ist spannend und berührend zugleich, Lieder wie »Blowin' in the wind« auf Jiddisch zu hören.
Katja Kollmann, taz
Berührende Kombinationen
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#KOBFestival
11. Februar 2025
Im Heimathafen Neukölln begegnen sich türkischer Pop und Barockoper. Eine ziemlich geniale Symbiose. Wie ein Komet bricht die türkische Popsängerin Gaye Su Akyol mit ihrem Empowerment-Musical »Consistent Fantasy is Reality« in den Saalbau ein und lässt ihn visuell und musikalisch explodieren.
Katja Kollmann, taz
Berührende Kombinationen
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#KOBFestival
11. Februar 2025
Diese Verbindung von stehendem und bewegtem Bild, beide unlöslich mit der akustischen Spur im Raum verbunden... ein berührender Dreiklang voller Poesie.
Katja Kollmann, taz
Berührende Kombinationen
Berührende Kombinationen
#KOBFestival
10. Februar 2025
»Everybody Now!« ist ein innovatives Format für das Berliner Kulturpublikum. Wer die Komfortzone verlässt wie die Komische Oper als Institution, kann Erfolg haben.
Matthias Nöther, Berliner Morgenpost
Festival: Auseinandersetzung mit weiblichen Genitalien
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#KOBFestival
10. Februar 2025
Auf der Suche nach einer neuen Klangsprache
Von Feuertänzen, Stürzen und Bizarrerien – eine Einführung zum Sinfoniekonzert Date
#KOBSiKo
#KOBFestival