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Einführungspodcast – Jetzt hören!
Dunkle Mächte – bezaubernd schön

Der goldene Hahn

Nikolai Rimski-Korsakow
Premiere
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Barrie Koskys mystische und bilderstarke Inszenierung entführt das Publikum in die rätselhafte Welt der Märchen – und erzählt uns damit mehr über unsere Zeit als man glauben mag. Nach Stationen in Aix-en-Provence, Lyon und Adelaide ist die gefeierte Produktion nun an der Komischen Oper Berlin zu erleben.
Prolog

Der Astrologe tritt vor das Publikum und verkündet, dass er Märchenfiguren zum Leben erwecken wird. »Das Märchen ist erfunden, doch es enthält eine Lehre für alle guten Menschen«.

Erster Akt

König Dodon hat genug von Kriegen. Er will nur noch schlafen und das Leben genießen. Leider bedrohen gerade jetzt feindliche Nachbarn sein Land. Seine Söhne, die Prinzen Gwidon und Afron, überbieten sich gegen- seitig an dummen Ratschlägen, wie man nun handeln sollte. Dass sein Heerführer Polkan die Pläne polternd ablehnt und vor ihren Gefahren warnt, verärgert Dodon. Da erscheint die Rettung in Gestalt des Astrologen, der sich als alter Bekannter von Dodons Vater vorstellt. Er bietet Dodon einen goldenen Hahn an, der bei Gefahr einen Warnruf kräht: »Pass auf, sei wachsam!« Dodon ist begeistert, als der Hahn stattdessen ruft: »Regiere im Liegen!« Dem Astrologen verspricht er, ihm zum Dank für den goldenen Hahn jeden Wunsch zu erfüllen, will ihm das aber nicht schriftlich bestätigen – schließlich habe er das Wort des Königs.
Oper in drei Akten [1907]
Libretto von Wladimir I. Belski
nach einem Märchen von Alexander S. Puschkin
Premiere am 28. Januar 2024
Koproduktion mit dem Festival d’Aix-en-Provence und der Opéra National de Lyon
Empfohlen ab Klasse 9
Russisch
2h, keine Pause
Plätze mit leichter Sichteinschränkung sind über das Kartentelefon und die Opernkasse erhältlich.


30 min vor jeder Vorstellung findet eine Stückeinführung im Foyer statt (außer vor Premieren, Kinderopern, konzertanten Aufführungen, Silvester- und Sonderveranstaltungen)
Musikalische Leitung
Inszenierung
Szenische Einstudierung
Denni Sayers
Bühnenbild
Choreographie
Dramaturgie
Olaf A. Schmitt
Licht
Choreographische Einstudierung
Joseph Gebrael
Prinz Gwidon
Amelfa
Margarita Nekrasova/Ksenia Vyaznikova
Astrologe
Königin von Schemacha
Der goldene Hahn (Stimme)
Der goldene Hahn (szenisch)
1. Bojar
Fermin Basterra/Taiki Miyashita
2. Bojar
Myung Hoon Park/Jan-Frank Süße
Tänzer
Michael Fernandez, Lorenzo Soragni, Benjamin Gericke, Kai Chun Chuang
Komparserie
Komparserie

#KOBGoldenerHahn

29. Januar 2024
Barrie Kosky nimmt uns mit in eine düster-romantische Bühnenwelt. Ein Szenario wie von Caspar David Friedrich gemalt. ... Dmitry Ulyanov verkörpert diesen König Dodon in feinster Falstaffmanier als bra­mar­ba­sie­rend-donnernder Bass. Die matarihafte Verführerin singt Kseniia Proshina mit schillernd-umgarnendem Sopran, eiskalte Spitzen setzend, in orientalisch-verschlungenen Läufen in der überhaupt klangfarbenreichen Musik Rimsky-Korsakows. ... Die entfaltet das Orchester der Komischen Oper unter der Leitung des neuen Generalmusikdirektors James Gaffigan einfühlsam: von zart-romantisch bis zur überdrehten Farce.
Dystopisches Märchen: »Der Goldene Hahn« an der Komischen Oper, Barbara Wiegand, rbb Inforadio
#KOBGoldenerHahn
29. Januar 2024
Das war ein runder, voller Erfolg! Die Komische Oper hat gepunktet. Und zwar mit einem Werk, das ja wirklich ans Haus passt. ... Es ist keine platte Aktualisierung, es ist für Kosky ein Märchen und es geht um die Magie der Bilder. Und alles, was man für heute daraus ableiten könnte, überlässt Kosky der Intelligenz des Publikums. ... James Gaffigan hat diese vielschichtige Partitur wirklich ausgeleuchtet bis in die hintersten Winkel. ... Ein kurzweiliges Vergnügen, der Chor - das Rückgrat des Hauses - mal wieder grandios. ... Wer da hingeht, macht nichts falsch!
Premiere an der Komischen Oper »Der goldene Hahn«, Andreas Göbel, rbbKultur
#KOBGoldenerHahn