Gasttänzerin
Martina Borroni
Die Tänzerin und Choreographin Martina Borroni studierte zeitgenössischen Tanz an der Accademia Pier Lombardo di Susanna Beltrami in ihrer Heimatstadt Mailand. Ihr Debüt an der Komischen Oper Berlin gab sie 2012 als Tänzerin in Barrie Koskys Inszenierung von Claudio Monteverdis Orpheus.
Seitdem verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit mit Barrie Kosky, seinem Choreografen Otto Pichler und der Komischen Oper Berlin wo sie u. a. in West Side Story, Ball im Savoy, Candide, Orfeo ed Euridice, Die Perlen der Cleopatra, Kiss me, Kate, Frühlingstürme, Orpheus in der Unterwelt (Salzburger Festspiele) und der Yiddish Revue zu erleben war. Des Weiteren stand sie in Tod in Venedig/Kindertotenlieder an der Schaubühne Berlin (Regie: Thomas Ostermeier) sowie in Orfeo ed Euridice an der Staatsoper im Schiller Theater auf der Bühne. Sie arbeitete als Tänzerin, Dance Captain und choreografische Assistentin für Opern, Operetten und Musicals (Cats bei den Luisenburg-Festspielen, Tanz der Vampire in Wien) und kam dadurch mit den verschiedensten Genres und Tanzstilen in Berührung. Als Choreografin arbeitete sie außerdem mit Marta Górnicka am Maxim-Gorki-Theater und für das dortige Political Voice Institut.
Seit 2018 verbindet sie mit dem Regisseur Max Hopp eine enge künstlerische Zusammenarbeit u. a. als Choreografin für Zaniada am Staatstheater Mainz, Barkouf am Opernhaus Zürich sowie Oyayaye/Fortunios Lied an der Komischen Oper Berlin. In dieser Spielzeit ist sie an der Komischen Oper Berlin als Choreographin für die neue Kinderoper Nils Holgerssons wundersame Abenteuer in der Regie von Ruth Brauer-Kvam zu erleben, sowie als Tänzerin in Barrie Koskys Neuproduktion von Chicago.
Nächste Termine und Besetzung
Magazin
11. März 2025
History's so strong
Über undurchsichtige Museen, Große königliche Gemahlinnen und die Macht musikalischer Endlosschleifen
#KOBEchnaton
Einführung
10. März 2025
Minimal Mantra
Ein Gespräch mit Dirigent Jonathan Stockhammer über Donald Trump, musikalische Marathonläufe und lange Berghainbesuche
#KOBEchnaton
Interview
10. März 2025
Sandkörnchen in der Wüste
Ein Gespräch mit Regisseur Barrie Kosky über einen einzigartigen Komponisten, einen rätselhaften Pharao und archäologische Sandkastenliebe
#KOBEchnaton
Interview
14. Februar 2025
Rasant-poetische Klanggeburt
Eine Geburt ist intensiv, intim und doch gesellschaftlich überwachteste Moment des Lebens. Anke Retzlaff hat über dieses so ursprüngliche Erlebnis Stimmen eingefangen, Erzählungen rund im den schwangeren Körper. In ihrer Konzertperformance Birth Factory verwebt sie die Geschichten zu einem rasant-poetischem Roadmovie auf dem Weg zum Kreißsaal. Für den Soundtrack kreuzt sie zusammen mit den Musikern Peter Florian Berndt und Dominik Tremel Altes und Neues, lässt Gambe, Laute und Cello durch Sampler und Verzerrer laufen und paart sie mit Synthesizerten. Im Interview mit Radio 3 erzählt Anke Retzlaff über den Klang der Geburt, ein Konzert als Gebärmutter und Adams angeblich erster Frau Lillith, die in Birth Factory ihre erste Clubnacht erlebt.
© Foto: Tobias Rabsch
© Foto: Tobias Rabsch
#KOBFestival
Interview
10. Februar 2025
Auf der Suche nach einer neuen Klangsprache
Von Feuertänzen, Stürzen und Bizarrerien – eine Einführung zum Sinfoniekonzert Date
#KOBSiKo
#KOBFestival
6. Februar 2025
Grenzenlos fantastisch
Für das Festival Schall&Rausch erschafft die Sängerin, Songwriterin, Komponistin und Produzentin Gaye Su Akyol aus ihrem Pop-Hit İstikrarlı Hayal Hakikattireine glitzernd-glamouröse Musiktheater-Rebellion. Im Interview spricht die Künstlerin, wie sie Klang, Erzählung und Performance miteinander verschmilzt und ihre Produktion Consistent Fantasy is real zu einem hypnotisch einnehmenden Erlebnis macht. Ihr Ziel: mit grenzenloser Fantasie die Zuschauer:innen zum Tanzen, Weinen, Träumen oder Kämpfen verführen.
#KOBFestival
Interview