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Ted Hearne

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Ted Hearne (geb. 1982, Chicago) ist Komponist, Sänger und Bandleader. Er lässt sich von der Überlagerung verschiedener Blickpunkte und deren klanglichen Möglichkeiten inspirieren. Er schafft persönliche und mehrdimensionale Werke, die oft unkonventionelle Interaktionen von Text und Musik erforschen und in einem Gefühl der Erkundung verwurzelt sind.

Die New York Times lobte Hearne für seine »harte Schärfe und Wildheit des Geistes« sowie für seine »aktuellen, politisch scharfkantigen Werke«. Pitchfork bezeichnete Hearnes Werk als »eine der ausdrucksstärksten, sozial engagierten Musiken der letzten Zeit - egal aus welchem Genre«, und Alex Ross schrieb im New Yorker, dass Hearnes Musik »als komplexes Spiegelbild einer informationsgesättigten, massenüberwachten Welt gilt und in ihrer Wirkung erstaunlich bleibt«.

Hearnes Sound From the Bench, eine Kantate für Chor, E-Gitarren und Schlagzeug vertont Texte aus mündlichen Verhandlungen des Obersten Gerichtshofs der USA und ist von der Idee der unternehmerischen Persönlichkeit inspiriert. Mit diesem Stück war er Finalist für den Pulitzer-Preis 2018. Place, Hearnes Werk, das er zusammen mit dem Dichter Saul Williams und der Regisseurin Patricia McGregor geschrieben hat, wurde für zwei Grammy Awards nominiert und war Finalist für den Pulitzer-Preis 2021.

Magazin

22. September 2024
Dieser Abend ist nichts für Puristen. Doch er löst das Versprechen der Komischen Oper ein, für wirklich alle da zu sein. Auf ebenso spektakuläre wie niedrigschwellige Art wird hier gezeigt, was Musiktheater kann. Dafür muss sich niemand in Abendgarderobe werfen oder Vorwissen mitbringen – nur die Bereitschaft, sich auf die ganz großen Gefühle einzulassen.
Frederik Hanssen, Der Tagesspiegel, 22.09.2024
Sterbehilfe in D-Dur: Händels »Messias« im Hangar des Flughafens Tempelhof
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