Eliza Bagg
Eliza Bagg ist eine in Los Angeles lebende experimentelle Musikerin, die als Sängerin in der zeitgenössischen klassischen Musik arbeitet und auch eigene Werke komponiert. Sie hat mit prominenten Avantgarde-Künstler:innen zusammengearbeitet, von Auftritten in Meredith Monks Oper Atlas mit dem LA Philharmonic bis hin zu Tourneen als Mitglied von Roomful of Teeth oder der Uraufführung neuer Musik von John Zorn. Ihr Gesang wurde von der New York Times als »ätherisch« und »leuchtend« und von The New Yorker als »hauchdünn« bezeichnet.
Bagg hat eine einzigartige Aufführungs- und Improvisationspraxis entwickelt und erarbeitet häufig neue Werke in Zusammenarbeit mit Komponisten wie Ted Hearne und Ellen Reid. Außerdem hat sie zahlreiche Rollen in neuen Opern und Musiktheaterprojekten gespielt, darunter Du Yuns Angel's Bone, Michael Gordons Acquanetta, Yaz Lancasters Paper Tiger, Ash Fures Hive Rise und Wayne Shorters und Esperanza Spaldings Iphigenia.
Baggs kompositorische Arbeit verbindet virtuosen Gesang mit elektronischer Verarbeitung und erforscht das Tal »zwischen Authentizität und Künstlichkeit« (The Guardian). Ihr von der Kritik gefeiertes Album Patterns For Auto-tuned Voices And Delay, das als »Elektro-Pop-Alien« (NPR) bezeichnet wurde, kombiniert mittelalterliche und minimalistische Gesangsstile und -idiome mit Vokaleffekten und schafft »schimmernde Elektro-Hymnen« (Uncut).
Bagg trat als Solistin mit großen Sinfonieorchestern wie der Chicago Symphony, der Boston Symphony, der New York Philharmonic, der San Francisco Symphony und der LA Phil auf und stand weltweit auf den Bühnen von Konzertsälen wie der Elbphilharmonie Hamburg, dem Concertgebouw, dem Kitchen und dem Big Ears Festival.
Bagg hat eine einzigartige Aufführungs- und Improvisationspraxis entwickelt und erarbeitet häufig neue Werke in Zusammenarbeit mit Komponisten wie Ted Hearne und Ellen Reid. Außerdem hat sie zahlreiche Rollen in neuen Opern und Musiktheaterprojekten gespielt, darunter Du Yuns Angel's Bone, Michael Gordons Acquanetta, Yaz Lancasters Paper Tiger, Ash Fures Hive Rise und Wayne Shorters und Esperanza Spaldings Iphigenia.
Baggs kompositorische Arbeit verbindet virtuosen Gesang mit elektronischer Verarbeitung und erforscht das Tal »zwischen Authentizität und Künstlichkeit« (The Guardian). Ihr von der Kritik gefeiertes Album Patterns For Auto-tuned Voices And Delay, das als »Elektro-Pop-Alien« (NPR) bezeichnet wurde, kombiniert mittelalterliche und minimalistische Gesangsstile und -idiome mit Vokaleffekten und schafft »schimmernde Elektro-Hymnen« (Uncut).
Bagg trat als Solistin mit großen Sinfonieorchestern wie der Chicago Symphony, der Boston Symphony, der New York Philharmonic, der San Francisco Symphony und der LA Phil auf und stand weltweit auf den Bühnen von Konzertsälen wie der Elbphilharmonie Hamburg, dem Concertgebouw, dem Kitchen und dem Big Ears Festival.
Magazin
22. November 2024
Offener Brief von Barrie Kosky
»Bitte schützen Sie unsere geliebte Komische Oper in der Behrenstraße!«, schreibt unser früherer Intendant Barrie Kosky in seinem offenen Brief an Bürgermeister Kai Wegner, Finanzsenator Stefan Evers und Kultursenator Joe Chialo. »Lassen Sie nicht zu, dass das Ihr Vermächtnis ist.«
Den kompletten Brief können Sie exklusiv beim Tagesspiegel lesen.
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#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte
#KOBSanierung
19. November 2024
Doppelte Katastrophe für die Komische Oper Berlin
Sparmaßnahmen der Berliner Landesregierung
»Trotz aller guten Argumente, die wir in den letzten Wochen und Monaten ausgetauscht haben, muss die Kultur insgesamt und die Komische Oper Berlin insbesondere überproportional massive Einsparungen hinnehmen. Und zwar nicht nur die Kürzungen von 9 % im laufenden Betrieb für 2025: Dazu kommt der Baustopp für die Sanierungsmaßnahmen unseres Stammhauses in der Behrenstraße.«, sagen Susanne Moser und Philip Bröking, die Ko-Intendanz der Komischen Oper Berlin. »Ein Baustopp von zwei Jahren führt zu einer Verzögerung der Fertigstellung um mindestens vier Jahre! 10 Millionen Euro werden gespart, es werden Mehrkosten von etwa 250 Millionen Euro verursacht. Das ist ein Skandal!«.
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte
#KOBSanierung
25. November 2024
Einfach schöne Musik
Ein Gespräch mit Herbert Fritsch über die Leichtigkeit Neuer Musik, die Schönheit chaotischer Rhythmen und mitreißende Spielfreude
#KOBSiKo
21. November 2024
Ekelhaft, Gruselig, Lustig!
Stephen Sondheims Musical Sweeney Todd ist das »perfekte Ineinandergreifen von Text und Musik, … in seiner orchestralen Pracht eindeutig das wirkungsvollste«, sagt James Gaffigan. Im Interview spricht Generalmusikdirektor der Komischen Oper Berlin über die musikalischen Einflüsse von Jazz, Bossa Nova bis Mozart und Mahler, Wagnerische Leitmotive und das Ertragen einer in der Tat ekelhaften Geschichte.
#KOBSweeneyTodd
Interview
19. November 2024
Mord ist sein Hobby
Makabrer Kannibalismus, grausame Vergewaltigungen und jede Menge Blut – all das assoziieren wohl die allerwenigsten mit einem kommerziellen Broadway-Musical. Und doch sind es genau diese Aspekte, welche Stephen Sondheims Musical-Thriller Sweeney Todd so faszinierend machen. Ganz ohne Irritationen ging das Erfolgsstück anfangs freilich nicht über die Bühne. Denn trotz acht Tony Awards und einem Broadwaylauf von 557 Aufführungen in seiner Premierensaison, stellte die Neuartigkeit des Werkes das Publikum vor Rätsel: Ist das jetzt ein Musical? Eine Oper? Ein Melodram? Eine Tragödie? Eine Komödie? Nicht nur mit zahllosen Morden konfrontiert uns das Werk, die Berge an Leichen werden auch noch zu Fleischpasteten verarbeitet und einer nichts ahnenden Kundschaft zum Essen serviert. Serienmorde und Kannibalismus – darf man über so etwas denn überhaupt lachen? Eine Einführung von Daniel Andrés Eberhard.
#KOBSweeneyTodd
Einführung
12. November 2024
Rules of Tragedy
Eigentlich spielt das Musical Sweeney Todd in einem viktorianischen London des 19. Jahrhunderts. Doch in Barrie Koskys Inszenierung präsentiert die Bühne sie als modernere Metropole, inspiriert vom Berlin der 1920er und 1930er Jahre und der Ära Margaret Thatchers. So mutiert dieses »Labyrinth der Hoffnungslosigkeit« auf der Bühne noch stärker zum Kampfplatz privilegierter Oberschicht und dem Milieu der Arbeiterklasse. Aus der Geschichte eines Rachefeldzugs wächst mit dem Musical »Sweeney Todd« an der Komischen Oper Berlin ein düster-komisches Panorama, das seinen Fokus auf das albtraumhafte Leben der Mittellosen in heutigen Großstädten setzt. Im Interview erzählt Regisseur Barrie Kosky, wie zwei fast sympathische Soziopathen –angetrieben von Leid und Rache – die feinsten Pasteten in einem solchen Moloch auftischen, wie viel Shakespeareanleihen in dem Musicalklassiker steckt, und wie überzeugend Horror und Komödie miteinander harmonieren können.
#KOBSweeneyTodd
Interview