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Eliza Bagg

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Eliza Bagg ist eine in Los Angeles lebende experimentelle Musikerin, die als Sängerin in der zeitgenössischen klassischen Musik arbeitet und auch eigene Werke komponiert. Sie hat mit prominenten Avantgarde-Künstler:innen zusammengearbeitet, von Auftritten in Meredith Monks Oper Atlas mit dem LA Philharmonic bis hin zu Tourneen als Mitglied von Roomful of Teeth oder der Uraufführung neuer Musik von John Zorn. Ihr Gesang wurde von der New York Times als »ätherisch« und »leuchtend« und von The New Yorker als »hauchdünn« bezeichnet.

Bagg hat eine einzigartige Aufführungs- und Improvisationspraxis entwickelt und erarbeitet häufig neue Werke in Zusammenarbeit mit Komponisten wie Ted Hearne und Ellen Reid. Außerdem hat sie zahlreiche Rollen in neuen Opern und Musiktheaterprojekten gespielt, darunter Du Yuns Angel's Bone, Michael Gordons Acquanetta, Yaz Lancasters Paper Tiger, Ash Fures Hive Rise und Wayne Shorters und Esperanza Spaldings Iphigenia.
Baggs kompositorische Arbeit verbindet virtuosen Gesang mit elektronischer Verarbeitung und erforscht das Tal »zwischen Authentizität und Künstlichkeit« (The Guardian). Ihr von der Kritik gefeiertes Album Patterns For Auto-tuned Voices And Delay, das als »Elektro-Pop-Alien« (NPR) bezeichnet wurde, kombiniert mittelalterliche und minimalistische Gesangsstile und -idiome mit Vokaleffekten und schafft »schimmernde Elektro-Hymnen« (Uncut).
Bagg trat als Solistin mit großen Sinfonieorchestern wie der Chicago Symphony, der Boston Symphony, der New York Philharmonic, der San Francisco Symphony und der LA Phil auf und stand weltweit auf den Bühnen von Konzertsälen wie der Elbphilharmonie Hamburg, dem Concertgebouw, dem Kitchen und dem Big Ears Festival.

Magazin

22. September 2024
Dieser Abend ist nichts für Puristen. Doch er löst das Versprechen der Komischen Oper ein, für wirklich alle da zu sein. Auf ebenso spektakuläre wie niedrigschwellige Art wird hier gezeigt, was Musiktheater kann. Dafür muss sich niemand in Abendgarderobe werfen oder Vorwissen mitbringen – nur die Bereitschaft, sich auf die ganz großen Gefühle einzulassen.
Frederik Hanssen, Der Tagesspiegel, 22.09.2024
Sterbehilfe in D-Dur: Händels »Messias« im Hangar des Flughafens Tempelhof
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