Regisseur und Bühnenbildner
Kirill Serebrennikov
Kirill Serebrennikov ist Theater-, Opern-, Film- und Fernsehregisseur. Seit 2012 leitet er das Gogol-Center in Moskau, ein genreübergreifendes Theaterlabor und eine der wenigen inoffiziellen alternativen Spielstätten der russischen Kulturlandschaft. Als studierter Physiker führt er seit 1994 Regie, zunächst in seiner Heimatstadt Rostow am Don, dann in Moskau. Im Bereich Musiktheater inszenierte Kirill Serebrennikov u. a. Salome, Der goldene Hahn, Le Coq dʹor und Falstaff. Zusammen mit Teodor Currentzis erarbeitete Kirill Serebrennikov Mysterion nach Carl Orffs De Temporum Fine Comedia und das Benefiz-Projekt Requiem von Alexei Sioumak, bei dem er auch als Autor verantwortlich zeichnete. Seine Theaterinszenierungen werden zu den Wiener Festwochen, an die Schaubühne Berlin und zum Theaterfestival in Avignon eingeladen.
Für seinen Film The Student wurde Kirill Serebrennikov beim Filmfestival in Cannes 2016 ausgezeichnet. Seine Filme The Swallow, Mysteries of the Storm, Playing the Victim und The Diary of a Murderer wurden bei den Filmfestivals in Rom, Locarno und Venedig gezeigt und für den Goldenen Löwen sowie für den Grand Prix of Kinotavr in Sochi nominiert.
Obwohl ihn die russischen Behörden von August 2017 bis April 2019 unter Hausarrest stellten, brachte Kirill Serebrennikov im Mai 2018 seinen Film Leto heraus, inszenierte im Herbst 2018 Così fan tutte am Opernhaus Zürich sowie 2019 Nabucco an der Staatsoper Hamburg.
Gioachino Rossinis Il barbiere di Siviglia (2016) war nach der Uraufführung von Olga Neuwirths American Lulu (2012, nach Alban Berg) Kirill Serebrennikovs zweite Inszenierung an der Komischen Oper Berlin.
Nächste Termine und Besetzung
Magazin
17. Dezember 2024
Offener Brief von Generalmusikdirektor James Gaffigan
Berlin hat Besseres verdient
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19. November 2024
Doppelte Katastrophe für die Komische Oper Berlin
Sparmaßnahmen der Berliner Landesregierung
»Trotz aller guten Argumente, die wir in den letzten Wochen und Monaten ausgetauscht haben, muss die Kultur insgesamt und die Komische Oper Berlin insbesondere überproportional massive Einsparungen hinnehmen. Und zwar nicht nur die Kürzungen von 9 % im laufenden Betrieb für 2025: Dazu kommt der Baustopp für die Sanierungsmaßnahmen unseres Stammhauses in der Behrenstraße.«, sagen Susanne Moser und Philip Bröking, die Ko-Intendanz der Komischen Oper Berlin. »Ein Baustopp von zwei Jahren führt zu einer Verzögerung der Fertigstellung um mindestens vier Jahre! 10 Millionen Euro werden gespart, es werden Mehrkosten von etwa 250 Millionen Euro verursacht. Das ist ein Skandal!«.
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte
#KOBSanierung
17. Dezember 2024
Toby or not Toby
Zur Berliner Erstaufführung von Offenbachs Opéra-comique RobinsonCrusoé – eine Einführung
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17. Dezember 2024
Die Kunst der Variation
Von Klezmorim über Gustav Mahler zu Uri Caine – Eine Einführung zum Neujahrskonzert Alles auf los
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12. Dezember 2024
Brief des Orchesters der Komischen Oper Berlin an den Berliner Senat
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11. Dezember 2024
Brief an den Senat im Namen des Chores
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