Dirigent
Kai Tietje
Kai Tietje leitet und arrangiert in dieser Spielzeit Roxy und ihr Wunderteam an der Komischen Oper Berlin. In gleicher Funktion erarbeitete und leitete er die Spoliansky-Revue Heute Nacht oder nie sowie die Produktion Clivia hier am Haus und dirigierte zudem die Operette Arizona Lady.
Als Dirigent von namhaften Orchestern, als musikalischer Leiter am Klavier, als Bearbeiter und Arrangeur von Operetten, Musicals und Songs sowie als Entwickler neuer Stücke ist Kai Tietje seit vielen Jahren in der szenischen U-Musik unterwegs. Er schrieb zahlreiche Orchesterarrangements und Neubearbeitungen, für seine eigenen Aufführungen, aber auch z. B. für die Volksoper Wien, das Theater Basel, das Hessische Staatstheater Wiesbaden und die Staatsoper Hannover.
Sein Dirigier-Studium in Düsseldorf schloss Kai Tietje 1999 »mit Auszeichnung« ab, nachdem er dort zuvor als Ton- und Bildingenieur diplomiert wurde. Zwischen 2002 und 2008 war er am Gelsenkirchener Musiktheater im Revier zuletzt als koordinierter 1. Kapellmeister für zahlreiche Einstudierungen von Opern und Musicals verantwortlich (u. a. Der Barbier von Sevilla, Die Fledermaus, Crazy For You, Strike Up The Band, Anything Goes, The Life, Fame). Dort brachte er auch das Schalke-Musical nullvier – keiner kommt an Gott vorbei zur Uraufführung. In der Spielzeit 2008/09 leitete er neben der Tätigkeit als Kapellmeister und Studienleiter am Theater Nordhausen die Musicals Silk Stockings und Sweet Charityam Staatstheater Nürnberg, Evita am Theater Dortmund und South Pacific am Staatstheater Kassel.
2010 wechselte er an die Vereinigten Bühnen Wien (Ich war noch niemals in New York, Tanz der Vampire, Sister Act). 2012 leitete er das Musical Anatevka bei den Bad Hersfelder Festspielen sowie Sunset Boulevard in Hof.
Von 2012 bis 2015 war er Kapellmeister und Musikalischer Leiter der neuen Musical-Sparte am Landestheater Linz, wo er in der Zeit alle Neuinszenierungen musikalisch verantwortete (Hexen von Eastwick, The Wiz, Next To Normal, Showboat, Les Miserables, Company, Tommy…).
2015 entwickelte er u. a. für das Theater 11 in Zürich zusammen mit Stefan Huber und Domenico Blass das Musical Io senza te, 2016 für die Volksoper Wien mit Peter Lund die Neufassung der Operette Axel an der Himmelstür, 2017 an der Staatsoper Berlin den Abend Eine kleine Sehnsucht. 2018 erschien am Casinotheater Winterthur eine eigene besondere Bearbeitung der Fledermaus mit den Geschwistern Pfister und Stefan Kurt, wieder in Zusammenarbeit mit Stefan Huber.
Nächste Termine und Besetzung
Magazin
17. Dezember 2024
Offener Brief von Generalmusikdirektor James Gaffigan
Berlin hat Besseres verdient
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte
19. November 2024
Doppelte Katastrophe für die Komische Oper Berlin
Sparmaßnahmen der Berliner Landesregierung
»Trotz aller guten Argumente, die wir in den letzten Wochen und Monaten ausgetauscht haben, muss die Kultur insgesamt und die Komische Oper Berlin insbesondere überproportional massive Einsparungen hinnehmen. Und zwar nicht nur die Kürzungen von 9 % im laufenden Betrieb für 2025: Dazu kommt der Baustopp für die Sanierungsmaßnahmen unseres Stammhauses in der Behrenstraße.«, sagen Susanne Moser und Philip Bröking, die Ko-Intendanz der Komischen Oper Berlin. »Ein Baustopp von zwei Jahren führt zu einer Verzögerung der Fertigstellung um mindestens vier Jahre! 10 Millionen Euro werden gespart, es werden Mehrkosten von etwa 250 Millionen Euro verursacht. Das ist ein Skandal!«.
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte
#KOBSanierung
17. Dezember 2024
Toby or not Toby
Zur Berliner Erstaufführung von Offenbachs Opéra-comique RobinsonCrusoé – eine Einführung
#KOBRobinson
17. Dezember 2024
Die Kunst der Variation
Von Klezmorim über Gustav Mahler zu Uri Caine – Eine Einführung zum Neujahrskonzert Alles auf los
#KOBSiKo
12. Dezember 2024
Brief des Orchesters der Komischen Oper Berlin an den Berliner Senat
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte
11. Dezember 2024
Brief an den Senat im Namen des Chores
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinMitte