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Baustopp ist keine Lösung

Dagmar Manzel: Das macht mich so fassungslos und wütend

"Die Schließung der Komischen Oper Berlin wäre absolut unverantwortlich und katastrophal.

Kunst ist dem russischen Filmemacher Andrei Tarkowski (1932 - 1986) zufolge ein unbewusster Akt, der den eigentlichen Sinn des Lebens ausmacht. Den kennen Politiker, die sich solche Einsparungen überlegen, vermutlich nicht. Diese Politiker schauen sich ja auch nichts an. Da sind Leute dabei, die über dieses Haus urteilen, die überhaupt keine Ahnung haben. Wenn irgendwo gespart wird, dann immer an der Kultur, an Geist und Seele des Menschen. Es geht dann nur noch um Geld und darum, wie man mit Essen, Trinken, Schlafen durch den Tag kommt. Dass der Sinn des Lebens aus was ganz Anderem besteht, ist denen wahrscheinlich vollkommen fremd. Keine Ahnung, was die schauen, womit die sich entspannen. Hochkultur wird es wahrscheinlich nicht sein.
Baustopp ist keine Lösung

Barrie Kosky: Bürger:innen Berlins und Opernliebhaber:innen in aller Welt, bitte helfen Sie uns.
Stoppen Sie diese Schande!

“Ich bin zutiefst schockiert und empört, während ich diese Worte schreibe.

Wir sollten uns darüber im Klaren sein, was von einer Handvoll Politiker:innen und Bürokrat:innen in Berlin diskutiert wird: die vollständige Schließung der Komischen Oper Berlin! Es geht hier nicht nur um eine Diskussion über Sanierungen und Budgets. Es geht um den skandalösen Vorschlag, dass die Komische Oper nicht in ihr rechtmäßiges und geliebtes Haus in der Behrenstraße zurückkehren, sondern an ihrem vorläufigen Standort im Schillertheater verbleiben soll. Das wird unweigerlich zur Schließung der Komischen Oper Berlin führen.
Keine Bauruine für das Stammhaus der Komischen Oper Berlin

Baustopp der Komischen Oper Berlin ist keine Lösung für das Haushaltsproblem der Stadt

„Die Berichterstattungen über einen möglichen Baustopp unseres Stammhauses in Berlin Mitte haben uns entsetzt. Wir sind mitten im Prozess, ihn jetzt zu stoppen wäre politisch unverantwortlich und fahrlässig“, sagen Susanne Moser und Philip Bröking, die Ko-Intendanz der Komischen Oper Berlin.
Das tanzende Sinfoniekonzert

Flotte Sohle

Rhythmus, wo man mit muss! In diesem Sinfoniekonzert widmet sich das Orchester der Komischen Oper Berlin unter der Leitung von Erina Yashima ganz dem Repertoire, das direkt von der Bühne in die Beine geht: der Tanzmusik.
Ein literarisch-sinfonischer Chor-Abend

Antigone

Antigone stellt sich ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben gegen den Herrscher Thebens, ihren Onkel Kreon. Er hat bei Todesstrafe verboten, ihren Bruder Polyneikes, Angreifer der Stadt, zu begraben. Antigone will ihrem Bruder eine würdige Bestattung ermöglichen und bringt dadurch einen ganzen Staat ins Wanken … … in Sophokles’ 2500 Jahre alter Widerstandstragödie »Antigone«.

Herzstück ist der Chor, der untypischerweise Partei ergreift. Felix Mendelssohn Bartholdy vertonte das Werk in seiner »Schauspielmusik zu Antigone«. Diese steht in einer Reihe von Theatermusiken, die Mendelssohn als Hofkapellmeister für Berlin und Potsdam schrieb. Am populärsten ist wahrscheinlich seine Musik zu William Shakespeares ‘Ein Sommernachtstraum’ – zweifelsohne das einflussreichste Beispiel der Gattung Schauspielmusik überhaupt, und mit dem Hochzeitsmarsch die bekannteste Komposition Mendelssohns.
Verliebt. Verlobt! Verheiratet?

Le nozze di Figaro

Wolfgang Amadeus Mozart
Die Mutter aller musikalischen Komödien, jetzt wieder im Schillertheater! - Liebhaber in Schränken, Sprünge in Blumenbeete, nächtliche Stelldicheins: Auf den Text seines Leib-und-Magen-Dichters Lorenzo Da Ponte komponierte Wolfgang Amadeus Mozart ein Meisterwerk mit wirklich allen Zutaten einer perfekten Liebeskomödie. Rasant im Tempo, vielschichtig in seiner Emotionalität und voll spielerischem Esprit zeigt uns Mozart die unterschiedlichsten Spielarten der Liebe.

Nach »Così fan tutte« bringt Regisseur Kirill Serebrennikov unter der Leitung von Generalmusikdirektor James Gaffigan mit »Le nozze di Figaro« den zweiten Teil seines Mozart-Da-Ponte-Zyklus auf die Bühne der Komischen Oper Berlin.
Der Operndolmuş kommt!

Fatma & Fatoş 

Uraufführung
Der Operndolmuş – abgeleitet vom türkischen Begriff für Sammeltaxis – bringt die Komische Oper Berlin in die Kieze. Vollgepackt mit Musiker:innen und Sänger:innen des Hauses zeigt er kostenfrei und direkt um die Ecke eigens entwickelte Opernprogramme. Auf die große Bühne wird bewusst verzichtet, denn bei den Auftritten des kleinen, mobilen Ensembles geht es um persönliche Nähe. Die Idee ist, Menschen dort für Musiktheater zu begeistern, wo sie stehen und leben. Am 16. April feiert das neue Programm des Operndolmuş »Fatma & Fatoş« Premiere.
Die Komische Oper Berlin gratuliert

Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für Barrie Kosky und Mustafa Akça

Kultur und Zusammenhalt fördern, Demokratie stärken
»Wir gratulieren Barrie Kosky und Mustafa Akça ganz herzlich! Dass gleich zwei Menschen, die auf sehr unterschiedliche Weise das Bild der Komischen Oper Berlin entscheidend geprägt haben, mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet werden, freut uns besonders.«, so Susanne Moser und Philip Bröking, die Ko-Intendant:innen der Komischen Oper Berlin.
Denk’ ich an Ostdeutschland … denk’ ich Musik!

Go East!

Sinfonische Zeiten-Reise
Seit ihrer Gründung 1947 hat die Komische Oper Berlin eine besondere Rolle in der Förderung ostdeutscher Musik übernommen. Gemeinsam mit Institutionen wie dem Gewandhausorchester Leipzig und dem Berliner Sinfonieorchester bildete die Oper an der Behrenstraße einen der wichtigsten Schrittmacher der ostdeutschen Musikkultur während der Deutschen Teilung.

Generalmusikdirektor James Gaffigan wirft einen musikalischen Blick zurück und spürt vergessenen Bögen der Musikgeschichte nach: Von Leipzigs »Sohn« Johann Sebastian Bach zu Ruth Zechlin, die als eine der wichtigsten Komponist:innen der DDR mit ihrer Polyphonie Bach ein musikalisches Denkmal setzte. Und vom gebürtigen Leipziger Richard Wagner zu Siegfried Matthus – zwei Musiktheater-Pioniere, die in ihrer jeweiligen Zeit ihresgleichen suchten.
#ALLESAUSSERGEWÖHNLICH

Spielzeit 2024/25

Von Mozart über Musical bis zur Kinderopernuraufführung im Schillertheater, vom monumentalen Oratorium im Flughafen Tempelhof über das »Heitere Musiktheater« aus DDR-Zeiten im Spiegelzelt bis zum Festival für brandneues Musiktheater »Schall&Rausch« auf dem Kindl-Areal
Seit September 2023 wird der Gebäudekomplex der Komischen Oper Berlin an der Behrenstraße umfassend saniert, modernisiert und erweitert. Die Komische Oper Berlin ist im Sommer 2023 von ihrer Heimat in Berlin-Mitte zu neuen Ufern aufgebrochen und hat seitdem an vielen verschiedenen Orten in der Stadt Station gemacht. Der Umzug aus dem Stammhaus nach Charlottenburg ist geglückt und das Publikum ist gefolgt, hat neue Werke, neue Orte und neue Theaterformen entdeckt! Auch in der Spielzeit 2024/25 wird nicht nur im Schillertheater gespielt, sondern außerdem im Flughafen Tempelhof, dem Kindl-Areal, in einem Zelt und in den vielen Kiezen der Stadt.

Am 21. September startet die Spielzeit mit Georg Friedrich Händels Oratorium »Messiah« im Hangar 1 des Flughafen Tempelhof. Regisseur Damiano Michieletto wird der Dimension des Ortes entsprechend 500 Chorsänger:innen aus den unterschiedlichsten Amateur-Chören der Hauptstadt in einem neuartigen Raumkonzept inszenieren. Die musikalische Leitung hat der künstlerische Leiter der Händelfestspiele Göttingen, George Petrou.
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