© Thomas Florschuetz
Über den Rahmen hinaus
Im Haupthaus der Komischen Oper Berlin haben die Epochen ihre Zeichen hinterlassen. Außen grüßt in der Behrenstraße die klare nüchterne Sprache der Ostmoderne, das Foyer versucht historistisch die Spannung im Übergang zum neobarocken Opernsaal zu glätten. Und auch das neue Jahrtausend hat seine Spuren in der Innenarchitektur hinterlassen. Jetzt verschwinden die architektonischen Zeitschichten hinter Bauzaun und unter Bauplane. Ob diese Stilbrüche der Jahrhunderte und die sich daraus ergebenden Konflikte nach der Sanierung wieder auftauchen, ist offen. Doch auch wenn sie verschwinden, sie bleiben erhalten – in den Fotografien von Thomas Florschuetz. Seit Herbst 2023 lässt er sich intuitiv mit seiner Kamera durch das Opernhaus in Berlin Mitte treiben, hält fest, was seinen Blick fängt. Dennoch: Architekturfotografie ist es nicht, die er damit schafft. Im Interview erklärt der renommierte Fotograf, welchen Details er folgt und warum seine Fotos über den Rahmen des Sichtbaren hinausgehen.
Sie begleiten in den nächsten Jahren die Sanierung der Komische Oper Berlin in der Behrenstraße. Haben Sie das Haus noch mit Spielbetrieb erlebt?
Thomas Florschuetz: Ich war in den vergangenen Jahren immer wieder in der Komische Oper Berlin und habe eine Reihe von Barrie Koskys Inszenierungen gesehen. Seine Art Opern von Komponisten aus ganz unterschiedlichen Zeiten, zwischen Barock und 20. Jahrhundert zu inszenieren, hat mich beeindruckt. Und bei meinen Besuchen habe ich natürlich auch immer einen Blick auf die Architektur des Hauses, diese Synthese und Überlagerung unterschiedlicher Stile, werfen können. Sehr eindrucksvoll fand ich den über unseren Köpfen hängenden großen Lüster im Zuschauerraum, der ja, wie auch die gesamte Architektur im großen Saal, aus der Geburtsstunde des Hauses stammt. Von da aus entwickelt sich die architektonische Geschichte, die dann in den Brüchen der DDR-Nachkriegsmoderne und den Modifikationen der Nachwendezeit weitergeschrieben wird.
Diese Brüche machen das Haus für Sie als Fotograf interessant?
Thomas Florschuetz: Die Brüche sind wirklich spannend, besonders vor dem Hintergrund der dramatischen Zeiten, durch die dieses Haus gegangen ist. In ihrem Mit- und Gegeneinander habe ich sie immer als eine sehr anregende Kraft empfunden. Das Neorokoko der wilhelminischen Zeit, die (teilweise) Zerstörung im 2. Weltkrieg und die Veränderungen und Umbauten in den 1960er Jahren – all das kann man ganz gut im Foyer sehen, in dem aus all diesen Epochen Elemente aufeinandertreffen – sowohl Historismus und DDR-Moderne nach Entwürfen von Kunz Nierade als auch die Umbauten im Foyer durch Stephan Braunfels nach der Jahrtausendwende.
Thomas Florschuetz: Ich war in den vergangenen Jahren immer wieder in der Komische Oper Berlin und habe eine Reihe von Barrie Koskys Inszenierungen gesehen. Seine Art Opern von Komponisten aus ganz unterschiedlichen Zeiten, zwischen Barock und 20. Jahrhundert zu inszenieren, hat mich beeindruckt. Und bei meinen Besuchen habe ich natürlich auch immer einen Blick auf die Architektur des Hauses, diese Synthese und Überlagerung unterschiedlicher Stile, werfen können. Sehr eindrucksvoll fand ich den über unseren Köpfen hängenden großen Lüster im Zuschauerraum, der ja, wie auch die gesamte Architektur im großen Saal, aus der Geburtsstunde des Hauses stammt. Von da aus entwickelt sich die architektonische Geschichte, die dann in den Brüchen der DDR-Nachkriegsmoderne und den Modifikationen der Nachwendezeit weitergeschrieben wird.
Diese Brüche machen das Haus für Sie als Fotograf interessant?
Thomas Florschuetz: Die Brüche sind wirklich spannend, besonders vor dem Hintergrund der dramatischen Zeiten, durch die dieses Haus gegangen ist. In ihrem Mit- und Gegeneinander habe ich sie immer als eine sehr anregende Kraft empfunden. Das Neorokoko der wilhelminischen Zeit, die (teilweise) Zerstörung im 2. Weltkrieg und die Veränderungen und Umbauten in den 1960er Jahren – all das kann man ganz gut im Foyer sehen, in dem aus all diesen Epochen Elemente aufeinandertreffen – sowohl Historismus und DDR-Moderne nach Entwürfen von Kunz Nierade als auch die Umbauten im Foyer durch Stephan Braunfels nach der Jahrtausendwende.
© Thomas Florschuetz
Der Kronleuchter wurde im Herbst 2023 von der Decke herabgelassen und für die Restaurierung in seine Einzelteile zerlegt. Den Prozess haben Sie fotografisch festgehalten. Was sehen Sie in dem Leuchter?
Thomas Florschuetz: Der Kronleuchter ist besonders imposant, ein über den Köpfen schwebender Solitär. Und er ist, in seiner skulpturalen Qualität, sozusagen der krönende Abschluss des Zuschauersaales. Und so wie der große Saal auch von den Kriegszerstörungen weitgehend verschont geblieben. Diesem Lüster auf Augenhöhe gegenüberzutreten, war somit ein ganz besonderes Erlebnis. Durch die Veränderung der Perspektive auf einen Gegenstand bin ich in der Lage ihn auch anders wahrzunehmen. Ich konnte ihn in seinen Einzelheiten begreifen, die vielen einzelnen Kristalle in Verbindung mit den Lichtelementen sehen. Mit dieser Blickveränderung, dieser Nahsicht auf die Details eines Gegenstandes (und seines Zustandes) in meinen Fotos zu arbeiten, ist vielleicht eine Art von Metapher für das Theater, für die Bühne, wie ich es oft in Theatern und Opernhäusern erlebt habe. Und das knüpft an die Arbeitsweise in früheren Werken an, bei denen die Fragmentierung des Blickes auf Gegenstände ein wesentliches Element war.
In früheren Arbeiten haben Sie den Palast der Republik und das ehemalige Ethnologischen Museum in Dahlem fotografiert. Wie reiht sich Ihre Arbeit am Haus der Komische Oper Berlin in der Behrenstraße ein?
Thomas Florschuetz: Diese drei Werkgruppen haben einen gemeinsamen Nenner, indem sie wichtige Gebäude der Berliner Geschichte und des Kulturlebens sind – in unterschiedlicher Funktion und unter sehr verschiedenen politischen Bedingungen. Aber während der Palast und auch das Ethnologische Museum in Dahlem zur Zeit meiner fotografischen Arbeit nicht mehr ihren ursprünglichen Zweck erfüllten, ist die Komische Oper Berlin nur temporär während der Sanierung und Erweiterung geschlossen. Den Palast der Republik habe ich nur noch als leere Hülle fotografiert und da bewusst den Blick von innen nach außen gewählt – einen Blick durch trübe Fenster auf das preußisch-antikisierende Ideal von Berlin. Beim Ethnologischen Museum war der Auslöser der Abbau der Sammlungen, es ging um den Umzug von der Peripherie zurück ins Zentrum. Und natürlich die Architektur der Nachkriegsmoderne, in diesem Fall das Gebäude von Fritz Bornemann. Das ist sicher auch ein interessanter Berührungspunkt mit der Komischen Oper Berlin, denn auch hier spielt die Moderne der 60er Jahre eine wichtige Rolle.
Thomas Florschuetz: Der Kronleuchter ist besonders imposant, ein über den Köpfen schwebender Solitär. Und er ist, in seiner skulpturalen Qualität, sozusagen der krönende Abschluss des Zuschauersaales. Und so wie der große Saal auch von den Kriegszerstörungen weitgehend verschont geblieben. Diesem Lüster auf Augenhöhe gegenüberzutreten, war somit ein ganz besonderes Erlebnis. Durch die Veränderung der Perspektive auf einen Gegenstand bin ich in der Lage ihn auch anders wahrzunehmen. Ich konnte ihn in seinen Einzelheiten begreifen, die vielen einzelnen Kristalle in Verbindung mit den Lichtelementen sehen. Mit dieser Blickveränderung, dieser Nahsicht auf die Details eines Gegenstandes (und seines Zustandes) in meinen Fotos zu arbeiten, ist vielleicht eine Art von Metapher für das Theater, für die Bühne, wie ich es oft in Theatern und Opernhäusern erlebt habe. Und das knüpft an die Arbeitsweise in früheren Werken an, bei denen die Fragmentierung des Blickes auf Gegenstände ein wesentliches Element war.
In früheren Arbeiten haben Sie den Palast der Republik und das ehemalige Ethnologischen Museum in Dahlem fotografiert. Wie reiht sich Ihre Arbeit am Haus der Komische Oper Berlin in der Behrenstraße ein?
Thomas Florschuetz: Diese drei Werkgruppen haben einen gemeinsamen Nenner, indem sie wichtige Gebäude der Berliner Geschichte und des Kulturlebens sind – in unterschiedlicher Funktion und unter sehr verschiedenen politischen Bedingungen. Aber während der Palast und auch das Ethnologische Museum in Dahlem zur Zeit meiner fotografischen Arbeit nicht mehr ihren ursprünglichen Zweck erfüllten, ist die Komische Oper Berlin nur temporär während der Sanierung und Erweiterung geschlossen. Den Palast der Republik habe ich nur noch als leere Hülle fotografiert und da bewusst den Blick von innen nach außen gewählt – einen Blick durch trübe Fenster auf das preußisch-antikisierende Ideal von Berlin. Beim Ethnologischen Museum war der Auslöser der Abbau der Sammlungen, es ging um den Umzug von der Peripherie zurück ins Zentrum. Und natürlich die Architektur der Nachkriegsmoderne, in diesem Fall das Gebäude von Fritz Bornemann. Das ist sicher auch ein interessanter Berührungspunkt mit der Komischen Oper Berlin, denn auch hier spielt die Moderne der 60er Jahre eine wichtige Rolle.
© Thomas Florschuetz
Die Komische Oper Berlin ist nur für ein paar Jahre geschlossen und wird wieder Operninszenierungen zeigen…
Thomas Florschuetz: Ja. Das Spannende am Anfang meiner Arbeit dort, also im Oktober 2023, war dass es viele Stellen, viele Details gibt, die später einfach nicht mehr da sein werden oder doch in völlig modifizierter Form. Die Spuren der Zeit, genauso wie Elemente von Architektur, von Design. Das, was sich im Laufe der Jahrzehnte als Patina eingeschrieben hat, sozusagen Schichten von Erinnerung, werden fortan nicht mehr sichtbar sein. Und es wird vollkommen Neues hinzukommen.
Wie gehen Sie diesen Brüchen auf die Spur? Nach welchen Kriterien suchen sie Ihre Motive aus?
Thomas Florschuetz: Ich gehe durchs Haus, ich lasse mich treiben. Der Blick auf Gegenstände, auf Situationen, mit der Kamera, entwickelt sich dann während meiner Arbeit, sehr intuitiv. Ich habe keine vorher konzipierten Bilder im Kopf. Es geht mir eher darum, sich auf das einzulassen, was mir begegnet und davon ausgehend versuche ich aus der Situation, aus dem Moment heraus für mich das Bild zu extrahieren. Und dieser Moment hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Das Licht ist wichtig, die Stimmung, aber auch der zweite Blick bei einem weiteren Besuch hat einen Einfluss. Das Foto, das aus diesem Prozess heraus entsteht, zeigt sowohl Spuren von dem, was gewesen ist als auch eine ästhetische Neuformulierung dessen, etwas, das über dieses Foto, den realen Kontext, hinausweist.
Welchen Spuren sind sie mit dieser Herangehensweise zuerst gefolgt?
Thomas Florschuetz: Mein erster Gang durch das schon geschlossene Haupthaus in der Behrenstraße hat mich direkt hinter die Bühne geführt. Dann ging es zur Garderobe am Haupteingang und über die Treppe in das Foyer. Eine eigentümliche Leere war im Haus, das ich ja bis dahin immer voller Menschen erlebt hatte. Und in diesem Moment beginnt man konzentrierter auf bestimmte Details zu schauen, auf das Kontrastierende zwischen den Stilepochen, auf Übergänge und auf Brüche, auch auf Paradoxes. Eine Vielzahl von Details, die Ausgangspunkt für meine Bilder sein können.
Thomas Florschuetz: Ja. Das Spannende am Anfang meiner Arbeit dort, also im Oktober 2023, war dass es viele Stellen, viele Details gibt, die später einfach nicht mehr da sein werden oder doch in völlig modifizierter Form. Die Spuren der Zeit, genauso wie Elemente von Architektur, von Design. Das, was sich im Laufe der Jahrzehnte als Patina eingeschrieben hat, sozusagen Schichten von Erinnerung, werden fortan nicht mehr sichtbar sein. Und es wird vollkommen Neues hinzukommen.
Wie gehen Sie diesen Brüchen auf die Spur? Nach welchen Kriterien suchen sie Ihre Motive aus?
Thomas Florschuetz: Ich gehe durchs Haus, ich lasse mich treiben. Der Blick auf Gegenstände, auf Situationen, mit der Kamera, entwickelt sich dann während meiner Arbeit, sehr intuitiv. Ich habe keine vorher konzipierten Bilder im Kopf. Es geht mir eher darum, sich auf das einzulassen, was mir begegnet und davon ausgehend versuche ich aus der Situation, aus dem Moment heraus für mich das Bild zu extrahieren. Und dieser Moment hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Das Licht ist wichtig, die Stimmung, aber auch der zweite Blick bei einem weiteren Besuch hat einen Einfluss. Das Foto, das aus diesem Prozess heraus entsteht, zeigt sowohl Spuren von dem, was gewesen ist als auch eine ästhetische Neuformulierung dessen, etwas, das über dieses Foto, den realen Kontext, hinausweist.
Welchen Spuren sind sie mit dieser Herangehensweise zuerst gefolgt?
Thomas Florschuetz: Mein erster Gang durch das schon geschlossene Haupthaus in der Behrenstraße hat mich direkt hinter die Bühne geführt. Dann ging es zur Garderobe am Haupteingang und über die Treppe in das Foyer. Eine eigentümliche Leere war im Haus, das ich ja bis dahin immer voller Menschen erlebt hatte. Und in diesem Moment beginnt man konzentrierter auf bestimmte Details zu schauen, auf das Kontrastierende zwischen den Stilepochen, auf Übergänge und auf Brüche, auch auf Paradoxes. Eine Vielzahl von Details, die Ausgangspunkt für meine Bilder sein können.
© Thomas Florschuetz
Welche Motive haben Sie besonders fasziniert?
Thomas Florschuetz: Man arbeitet sich da irgendwie rein, es kommt eins zum anderen. Ich war einige Male in zwei Monaten da und das war jedes Mal ergiebig. Wobei es schwer ist, das jetzt schon zu bewerten. Aber auf jeden Fall das Foyer in seiner damaligen Form, die Garderoben, die Bühne und natürlich der große Saal. Sie sehen schon, es ist nicht einfach, etwas zu favorisieren. Und oft sind es kleine Details, Situationen, die sich aus Momenten ergeben. Spannend war für mich aber auch das sogenannte Funktionsgebäude Unter den Linden, weil es ein reiner Neubau von 1965 von nur einem, dem Stil der DDR-Moderne geprägt ist. Wenn man über die “Seufzerbrücke” läuft, den Verbindungsgang vom Haupthaus in das Verwaltungsgebäude, tritt man ein in diese sehr reduzierte, schon von rationaler Kargheit geprägte Architektur. Und eigentümlicherweise sind Ost und West in dieser Nachkriegsmoderne gar nicht so weit voneinander entfernt. Die Büros haben teilweise noch die originale Einrichtung mit den in die Räume eingepassten Schränken. Am Ende der langen Flure öffnet sich dann der Blick auf die Glinkastraße, eine Perspektive, der man nach der Fertigstellung des Erweiterungsbaues so nicht mehr folgen kann.
Wie bringen Sie die vor allem ostmodern sehr rational geprägte Architektur mit den Inszenierungen, die sie gesehen haben, in Verbindung?
Thomas Florschuetz: Vielleicht sollte man das nicht in eine direkte Verbindung setzen. Aber man kann sich dem Schritt für Schritt annähern, so wie das Haus der Komischen Oper ja eine Synthese aus unterschiedlichen Stilen und Zeiten ist. Und zeitgenössische Inszenierungen (von Opern) sind doch im Wesentlichen etwas Vergleichbares: der Blick mit heutigen Augen auf ein Stück, das ja, fast immer, historisch ist, und immer wieder neu befragt werden kann und muss.
Thomas Florschuetz: Man arbeitet sich da irgendwie rein, es kommt eins zum anderen. Ich war einige Male in zwei Monaten da und das war jedes Mal ergiebig. Wobei es schwer ist, das jetzt schon zu bewerten. Aber auf jeden Fall das Foyer in seiner damaligen Form, die Garderoben, die Bühne und natürlich der große Saal. Sie sehen schon, es ist nicht einfach, etwas zu favorisieren. Und oft sind es kleine Details, Situationen, die sich aus Momenten ergeben. Spannend war für mich aber auch das sogenannte Funktionsgebäude Unter den Linden, weil es ein reiner Neubau von 1965 von nur einem, dem Stil der DDR-Moderne geprägt ist. Wenn man über die “Seufzerbrücke” läuft, den Verbindungsgang vom Haupthaus in das Verwaltungsgebäude, tritt man ein in diese sehr reduzierte, schon von rationaler Kargheit geprägte Architektur. Und eigentümlicherweise sind Ost und West in dieser Nachkriegsmoderne gar nicht so weit voneinander entfernt. Die Büros haben teilweise noch die originale Einrichtung mit den in die Räume eingepassten Schränken. Am Ende der langen Flure öffnet sich dann der Blick auf die Glinkastraße, eine Perspektive, der man nach der Fertigstellung des Erweiterungsbaues so nicht mehr folgen kann.
Wie bringen Sie die vor allem ostmodern sehr rational geprägte Architektur mit den Inszenierungen, die sie gesehen haben, in Verbindung?
Thomas Florschuetz: Vielleicht sollte man das nicht in eine direkte Verbindung setzen. Aber man kann sich dem Schritt für Schritt annähern, so wie das Haus der Komischen Oper ja eine Synthese aus unterschiedlichen Stilen und Zeiten ist. Und zeitgenössische Inszenierungen (von Opern) sind doch im Wesentlichen etwas Vergleichbares: der Blick mit heutigen Augen auf ein Stück, das ja, fast immer, historisch ist, und immer wieder neu befragt werden kann und muss.
Mehr dazu
17. Dezember 2024
Offener Brief von Generalmusikdirektor James Gaffigan
Berlin hat Besseres verdient
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte
19. November 2024
Doppelte Katastrophe für die Komische Oper Berlin
Sparmaßnahmen der Berliner Landesregierung
»Trotz aller guten Argumente, die wir in den letzten Wochen und Monaten ausgetauscht haben, muss die Kultur insgesamt und die Komische Oper Berlin insbesondere überproportional massive Einsparungen hinnehmen. Und zwar nicht nur die Kürzungen von 9 % im laufenden Betrieb für 2025: Dazu kommt der Baustopp für die Sanierungsmaßnahmen unseres Stammhauses in der Behrenstraße.«, sagen Susanne Moser und Philip Bröking, die Ko-Intendanz der Komischen Oper Berlin. »Ein Baustopp von zwei Jahren führt zu einer Verzögerung der Fertigstellung um mindestens vier Jahre! 10 Millionen Euro werden gespart, es werden Mehrkosten von etwa 250 Millionen Euro verursacht. Das ist ein Skandal!«.
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte
#KOBSanierung
12. Dezember 2024
Brief des Orchesters der Komischen Oper Berlin an den Berliner Senat
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte
5. Dezember 2024
»Obwohl ihr Anteil am Ganzen nur 2,1 Prozent beträgt, wird die Kultur also überproportional in die Pflicht genommen. Ihr viel wegzunehmen, bringt wenig. […] Wird auf dem Rücken der Kultur also Symbolpolitik betrieben, und der zuständige Senator schaut zu? Die Lesart kommt einem ein bisschen wohlfeil und unterkomplex vor, aber so funktioniert Politik manchmal. Seht her, ruft die Regierungskoalition aus CDU und SPD in Richtung ihrer jeweiligen Klientel, das Anwohnerparken bleibt so günstig wie in keiner anderen deutschen Großstadt (20,40 Euro für zwei Jahre), dafür fällt das 29-Euro-Ticket leider weg und der kostenfreie Museumssonntag auch und die Service GmbH für die Musikschulen, und viele Radwege werden rückabgewickelt oder dem sanften Verfall überlassen. Die Wählerschaft hat es schließlich so gewollt.«
Christine Lemke-Matwey, ZEIT Nr. 50/2024: Joe Chialo – Was hat er sich dabei gedacht?
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#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte
5. Dezember 2024
Ich habe versucht, die Geschichte des Hauses darzustellen, damit Politiker begreifen, dass die Komische Oper kein beliebiges Opernhaus ist. Vor der Nazizeit war sie in Deutschland die erste Adresse für Operette und Revue, wo zahlreiche jüdische Künstlerinnen und Künstler, Komponisten, Dirigenten, Sängerinnen und Sänger gewirkt haben. Sie war der Leuchtturm von Berlin. […] Meine Wut ist groß, denn erst kürzlich wurde die Antisemitismus-Resolution im Bundestag verabschiedet. Darin wird auch die Notwendigkeit der Erinnerung und des Erhalts der jüdischen Kultur in Deutschland festgehalten. Und im selben Moment wird eine Institution wie die Komische Oper in eine ungewisse Zukunft gestürzt.
Barrie Kosky, Regisseur und ehemaliger Intendant der Komischen Oper Berlin (2012 – 2022), Jüdische Allgemeine, 5.12.2024, Leuchtturm der Stadt
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte
25. November 2024
Eine Kugel geben wir uns nicht. Sondern wir kämpfen für die Zukunft unseres Stammhauses in der Behrenstraße, wir kämpfen für unser Publikum – und letztendlich für die Stadt. Für die Menschen, die hier leben, für die internationalen Gäste, die wegen ihrer Kultur die Hauptstadt besuchen. Es kann nicht sein, dass in einer Nachtsitzung Haushälter:innen entscheiden: Wir streichen jetzt 10 Millionen Euro für die Sanierung der Komischen Oper Berlin im nächsten Jahr ohne ihren Blick auf den finanziellen Schaden von 250 Mio Euro – auch für die Steuerzahler– zu nehmen. Uns ist klar, dass wir sparen müssen. Aber das sollte nach Sinn und Verstand geschehen, ohne die Identität der Komischen Oper Berlin zu bedrohen.
Susanne Moser, Ko-Intendantin der Komischen Oper Berlin im Podcast Guten Morgen, Susanne Moser von BackstageClassical.com
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte
25. November 2024
Berlins großes Kapital ist seine kulturelle Vielfalt. Und dazu gehören nicht nur die großen Theater, Museen oder Opernhäuser. Sondern auch die vielen kleinen Häuser, Projekte und Initiativen, die die Vielfalt der Stadtgesellschaft abbilden. Wir müssen schauen, wie wir diese Vielfalt erhalten können, wenn die Mittel knapper werden. Nur wenn wir das schaffen, können wir die Vielfalt retten und richtig blühen lassen, wenn es in den nächsten Jahren wieder mehr Geld gibt.
Susanne Moser, Ko-Intendantin Komische Oper Berlin, auf dem Hauptstadtkulturgespräch: Kult oder Chaos?Berlins Mitte zwischen Rast- und Ratlosigkeit
© Foto: Businessfotografie Inga Haar – Markus Stegner
© Foto: Businessfotografie Inga Haar – Markus Stegner
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte
24. November 2024
Unabdingbar ist jetzt, dass die Koalitionsparteien auf die generell sparwilligen, aber vom fehlenden Planungsvorlauf überforderten Kulturinstitutionen zuzugehen und im Dialog umsetzbare Kürzungsszenarien erarbeiten. Oder Schulden machen, bis diese Entwürfe wasserdicht sind, statt sinnfrei die Existenz von über Jahrzehnten für, ja, teures Geld errichteten Strukturen zu gefährden, die bislang weltweit bewundert werden.
Elena Philipp, nachtkritik.de 22.11.2024 Ohne Sinn und Sachverstand
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte
6. November 2024
Der Blick auf unsere Baustelle in der Behrenstraße
Spieglein, Spieglein an der Wand … doch momentan spiegelt sich hier nichts! Die Spiegel sind abgenommen, eingelagert und werden später in neuem Glanz wieder installiert. Seit Sommer 2023 haben wir unser Stammhaus verlassen. Die Komische Oper Berlin wird fit gemacht für das Musiktheater des neuen Jahrtausends. Der Fotograf Thomas Florschuetz begleitet die Sanierung des Stammhauses und lässt mit seinem einzigartigen Blick die Räume erstrahlen.
©Thomas Florschuetz | 2. Rang, Umgang links
©Thomas Florschuetz | 2. Rang, Umgang links
#KOBSanierung
#KOBwirkommenwieder
1. November 2024
Ein Opernhaus für die Zukunft des Musiktheaters
Die Komische Oper Berlin war eines der ersten Häuser, die nach der Zerstörung in Ost-Berlin wieder aufgebaut wurden. Unter Leitung des Architekten Kunz Nierade wurde aus dem Opernhaus in der Behrenstraße mItte der 1969er Jahre, das, was es heute ist: ein Juwel der Ostberliner Nachkriegsmoderne mit historischem Opernsaal als Kern des Hauses. Nun wird der Bau umfassend saniert, modernisiert und erweitert – die Geburtsstätte des modernen Musiktheaters wird für die Zukunft fit gemacht. Wie die aussehen wird, welche Lösungen Architekt:innen, Stadtplaner:innen und Denkmalschützer:innen gefunden haben, um heutige Bedürfnisse von Besucher:innen und Mitarbeiter:innen zu erfüllen, welche Ideen Architektur verfolgt, um historische und zeitgemäße Baukultur zusammenzuführen – Antworten darauf präsentierte das Landesdenkmalamt mit seiner Gesprächsreihe Jung, aber Denkmal. Eine Podiumsdiskussion über Wunder, nahbare Architektur und ein außergewöhnliches Opernhaus für alle.
#KOBSanierung
#LandesdenkmalamtBerlin
19. September 2024
Halleluja!
Gestern hat unser Kultursenator Joe Chialo gegenüber dem rbb versichert, dass es mit der Sanierung unseres Heimathauses in der Behrenstraße im verabredeten Umfang weitergeht. Wir sind sehr erleichtert über dieses Statement!
Halleluja
#keinBaustoppinBerlinMitte
#dasistnichtkomisch
20. Juli 2024
Ein Armutszeugnis!
»Die Komische Oper Berlin ist seit Jahren Publikumsliebling und kein Haus in Deutschland hat so ein vielfältiges Programm und Publikum. Dass trotzdem erwogen wird, die Komische Oper zu beschädigen, indem man die Bauarbeiten nicht weiterführt oder überlegt, das Haus in der Behrenstraße ganz zu schließen, ist ein Skandal. Es wäre ein Armutszeugnis für diese Stadt: Alle beneiden Berlin um dieses Haus und den Politiker:innen fällt nichts anderes ein, als die Instandsetzung, das heißt die Zukunft, der Komischen Oper Berlin in Frage zu stellen?! Das macht mich so fassungslos und wütend!«
Dagmar Manzel, Regisseurin und Darstellerin an der Komischen Oper Berlin
#KeinBaustoppinBerlinMitte
#dasistnichtkomisch
17. Juli 2024
KOB@Schillertheater: Ein Provisorium, aber niemals Heimat
»Würden Sie das Berliner Ensemble vom Bertold-Brecht-Platz wegholen? Würden Sie die Berliner Philharmoniker von der Philharmonie trennen? Niemals. Wie das Stammhaus in der Behrenstraße in Berlin-Mitte sind diese Institutionen kreativ und untrennbar mit ihren Häusern verbunden. Der Komischen Oper ihre Heimat zu verweigern, hieße, sie langsam zu ersticken. Unser Theater in der Behrenstraße IST die Komische Oper.«
Barrie Kosky, Regisseur und ehemaliger Intendant der Komischen Oper Berlin
Barrie Kosky, Regisseur und ehemaliger Intendant der Komischen Oper Berlin
#KeinBaustoppinBerlinMitte
#dasistnichtkomisch
12. Juli 2024
»DAS IST NICHT KOMISCH«
Auch in der Sommerpause geht es bei uns heiß her, denn in den letzten zwei Wochen ist eine politische Diskussion über die Finanzierung des Umbaus unseres Stammhauses in der Behrenstraße entbrannt. Hintergrund ist die angespannte Haushaltslage des Landes Berlin. Eine Änderung des Sanierungsprozesses bedeutet nicht nur eine mehrjährige Verzögerung des Wiedereinzuges in unser Stammhaus, sondern auch eine erhebliche Verteuerung der gesamten Sanierung.
#KeinBaustoppinBerlinMitte
#dasistnichtkomisch
Sanierung
3. Juli 2024
Keine Bauruine für das Stammhaus der Komischen Oper Berlin
»Die Berichterstattungen über einen möglichen Baustopp unseres Stammhauses in Berlin Mitte haben uns entsetzt. Wir sind mitten im Prozess, ihn jetzt zu stoppen wäre politisch unverantwortlich und fahrlässig«, sagen Susanne Moser und Philip Bröking, die Ko-Intendanz der Komischen Oper Berlin. »Offensichtlich gibt es Diskussionen im Senat, das seit bald 60 Jahren unsanierte und baufällige, denkmalgeschützte Gebäude zu einer Bauruine werden zu lassen – wenige hundert Meter vom Brandenburger Tor entfernt – oder die Finanzierung der Sanierung auf Jahre zu verschieben. Damit würde der Berliner Senat das Problem nur verschieben, aber nicht lösen. Die Dauer des Umbaus zu strecken, ist der Garant für eine Kostenexplosion: Jedes Jahr Verzögerung bedeutet 40 Millionen Euro Mehrkosten!«
Lesen Sie mit einem Klick auf den Titel unsere vollständige Pressemitteilung zu den Gerüchten um die Szenarien zu Einsparungen rund um die Sanierung und Erweiterung unseres Stammhauses.
Bild © kadawittfeldarchitektur
Lesen Sie mit einem Klick auf den Titel unsere vollständige Pressemitteilung zu den Gerüchten um die Szenarien zu Einsparungen rund um die Sanierung und Erweiterung unseres Stammhauses.
Bild © kadawittfeldarchitektur
#KOBSanierung
3. Juni 2024
Neues von der Baustelle
Diese Woche ist die Abnahme der wunderschönen »Pusteblumen-Lampe« im Foyer der Behrenstraße erfolgt. Die Lampe mit einem Durchmesser von 1,5 m wird nach der Sanierung des Hauses wieder
genau dort hängen und fehlende Steine werden ersetzt. Wir freuen uns auf den neuen Glanz und funkeln bis dahin auf unseren Bühnen überall in
Berlin... Raus in die Stadt, rein in die Kieze!
#KOBwirkommenwieder
©Maximilian Grosser | Foyer, großer Treppenaufgang, Pusteblume
genau dort hängen und fehlende Steine werden ersetzt. Wir freuen uns auf den neuen Glanz und funkeln bis dahin auf unseren Bühnen überall in
Berlin... Raus in die Stadt, rein in die Kieze!
#KOBwirkommenwieder
©Maximilian Grosser | Foyer, großer Treppenaufgang, Pusteblume
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Sanierung
Behrenstraße
20. Mai 2024
Der liebevolle Blick zurück in die Behrenstraße 6
Präzise Linien, die die Welt bedeuten! Seit September 2023 haben wir unser Stammhaus verlassen. Die Komische Oper Berlin wird jetzt fit gemacht für das Musiktheater des neuen Jahrtausends. Fotograf Thomas Florschuetz dokumentiert die Arbeiten. Er fordert uns auf, dem eigenen Blick - zuweilen verstellt durch ein raffiniertes Geflecht von formalen Überlagerungen und Verschränkungen – zu folgen.
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Sanierung
Behrenstraße
21. Februar 2024
Neues von der Baustelle
Spieglein, Spieglein an der Wand ...! Wir sind selber überrascht, wie schnell sich unser Stammhaus verändert. Der Rückbau ist in vollem Gange. Die Spiegel sind abgenommen, eingepackt und werden gut verstaut bis zur Restaurierung. Wir freuen uns schon sehr auf unser neues Opernhaus!
Sanierung
Umbau
Behrenstraße
31. Januar 2024
Der liebevolle Blick zurück in die Behrenstraße 5
Blick aus dem Funktionsgebäude auf die Fassade des Bühnenhaus. In den 1990er Jahren wurde die Sandsteinfassade des Gebäudes bereits ausgetauscht. Mit der Sanierung und dem Umbau soll die Fassade auf die bauzeitliche Gestaltung aus den 1960er Jahren des Architekten Kunz Nierade zurückgeführt werden mit dem historischen Fugenbild und der Farbgebung. Mit der neuen Fassade erhält das Opernhaus eine zeitgemäße und energetische Gebäudehülle.
© Heidi Specker | Blick aus dem Funktionsgebäude
© Heidi Specker | Blick aus dem Funktionsgebäude
Sanierung
Umbau
Behrenstraße
12. Januar 2024
Neues von der Baustelle
Adieu Kronleuchter! Der prachtvolle Leuchter wurde herabgelassen. Jetzt wird er von Restauratoren auseinandergebaut, katalogisiert und eingelagert. Wenn das Haus in der Behrenstraße in einigen Jahren wieder die Türen öffnet, wird er glänzend in 18 Meter Höhe unter der Decke hängen. Wir freuen uns schon darauf!
©Maximiliam Grosser
Sanierung
Umbau
Behrenstraße
12. Januar 2024
Der liebevolle Blick zurück in die Behrenstraße 4
Diese Treppe führt in den Keller des Bühnenhauses. Die Stufen wurden bereits von allen Orchestermusiker:innen und alle Dirigent:innen, die an der Komischen Oper Berlin gespielt haben, betreten. Alle Instrumente wurden hier herab und hinauf getragen - von der Piccolo-Flöte bis zum Kontrabass. Die in Berlin lebende Künstlerin Heidi Specker hat sich im Sommer 2022 mit dem Stammhaus und der Institution Komische Oper Berlin beschäftigt. Herausgekommen ist ein künstlerisches Portrait, das uns einen ganz speziellen Blick auf die Vergangenheit der Komischen Oper Berlin zeigt.
© Heidi Specker | Kellertreppe mit Stahlgeländer, Bühnenhaus
© Heidi Specker | Kellertreppe mit Stahlgeländer, Bühnenhaus
Sanierung
Behrenstraße
13. Dezember 2023
Der liebevolle Blick zurück in die Behrenstraße 3
Die Bestuhlung aus der Loge des Zuschauersaales im 1. Rang rechts. Diese Stühle haben nicht nur Nummern sondern auch Charakter. Sie werden überarbeitet, neu gepolstert und sind nach der Sanierung genau dort wieder zu besetzen. Die in Berlin lebende Künstlerin Heidi Specker hat sich im Sommer 2022 mit dem Stammhaus und der Institution Komische Oper Berlin beschäftigt. Herausgekommen ist ein künstlerisches Portrait, das uns einen ganz speziellen Blick auf die Vergangenheit der Komische Oper Berlin zeigt.
© Heidi Specker | Bestuhlung Loge, Zuschauersaal, 1. Rang rechts
© Heidi Specker | Bestuhlung Loge, Zuschauersaal, 1. Rang rechts
Heidi Specker
6. November 2023
Der liebevolle Blick zurück in die Behrenstraße 2
Durch diese Tür sind seit den 1960er Jahren viele tausende Menschen in das Opernhaus ein- und ausgetreten. Die Haustür der Bühnenpforte befindet sich seitlich des Hauses in der Behrenstraße. Die in Berlin lebende Künstlerin Heidi Specker hat sich im Sommer 2022 mit dem Stammhaus und der Institution Komische Oper Berlin beschäftigt. Herausgekommen ist ein künstlerisches Portrait, das uns einen ganz speziellen Blick auf die Vergangenheit der Komische Oper Berlin zeigt.
© Heidi Specker | Haustür am Bühneneingang
© Heidi Specker | Haustür am Bühneneingang
Heidi Specker
Sanierung
Behrenstraße
2. November 2023
Der liebevolle Blick zurück in die Behrenstraße 1
Die in Berlin lebende Künstlerin Heidi Specker hat sich im Sommer 2022 mit dem Stammhaus und der Institution Komische Oper Berlin beschäftigt. Herausgekommen ist ein künstlerisches Portrait, das uns einen ganz speziellen Blick auf die Vergangenheit der Komische Oper Berlin zeigt. Die Arbeiten zeigen Atmosphären und Stimmungen, die poetisch, skurril, humorvoll – aber auch sperrig und radikal sind. Seit Sommer 2023 wird das Opernhaus an der Behrenstraße umfassend saniert, modernisiert und erweitert. Das Gebäude wird zukunftsfähig gemacht, damit in dieser Institution auch in Zukunft innovatives, emotionales und ergreifendes Musiktheater entstehen kann.
©Heidi Specker | Treppengeländer, großes Treppenhaus, Zuschauerhaus, 2. Rang rechts
©Heidi Specker | Treppengeländer, großes Treppenhaus, Zuschauerhaus, 2. Rang rechts
Heidi Specker
Sanierung
Behrenstraße
8. September 2023
Schlüsselübergabe!
Kultursenator Joe Chialo und unsere Ko-Intendanz Susanne Moser und Philip Bröking haben heute gemeinsam den Schlüssel an Bausenator Christian Gaebler übergeben. Ein nächster wichtiger und emotionaler Schritt während unserer Sanierungs- und Umbauphase in unserem Stammhaus in der Behrenstraße.
In den nächsten Jahren wird das Haus aus den baulichen Gegebenheiten der 60er Jahre geholt, aber keine Sorge wir spielen weiter: Im Schillertheater und auch in Ihrem Kiez!
Foto © Jan Windszus Photography
In den nächsten Jahren wird das Haus aus den baulichen Gegebenheiten der 60er Jahre geholt, aber keine Sorge wir spielen weiter: Im Schillertheater und auch in Ihrem Kiez!
Foto © Jan Windszus Photography
Sanierung
Raus in die Stadt
26. Juni 2023
Der letzte Vorhang fällt!
Keine Sorge, denn er wird weiter zu bewundern sein: ab Sommer 2024 im »Infozentrum Baustelle Komische Oper Berlin« gleich neben der Opernkasse. Diese bleibt übrigens auch während des Umbaus geöffnet!
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Umbau
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21. Juni 2023
Ihre Fragen, unsere Antworten ...
Warum wird die Komische Oper Berlin überhaupt saniert? Wieviel soll das denn kosten? Wie lange dauert das? Wann wird das Opernhaus wieder eröffnet? Was passiert mit dem schönen Barocksaal? Wohin zieht die Komische Oper Berlin in der Zwischenzeit? Diese und weitere Fragen beantworten wir in unseren FAQ's zur Sanierung der Komischen Oper Berlin.
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