© Iko Freese / drama-berlin.de
Nachruf auf Stefan Huber
Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von Stefan Huber, der nach schwerer Krankheit in der Nacht zum 23. November 2023 verstorben ist. Stefan war nicht nur ein großartiger Regisseur, dessen Kunst in seiner sorgfältigen Arbeit, seinem unbestechlichen Blick fürs Detail, seiner hochmusikalischen Regieführung und besonders seinem ebenso messerscharfen wie feinen Witz bestand.
Nachdem Stefan zahlreiche Erfolge in Österreich, seiner Heimat der Schweiz und in Deutschland feiern konnte, führte ihn der Weg mit Nico Dostals »Clivia« 2014 erstmals an die Komische Oper Berlin. In den Hauptrollen seine langjährigen Weggefährt:innen, die Geschwister Pfister. Ein Riesenerfolg, dem mit »Heute Nacht oder nie – Die Spoliansky Revue« und Paul Abrahams »Roxy und ihr Wunderteam« weitere folgten. Erst im März dieses Jahres konnten wir noch seine Lesart des Strauß-Klassikers »Die Rache der Fledermaus« auf der Bühne an der Behrenstraße erleben.
Durch all diese Theaterabende schimmert sein unfassbares Gespür: Feines Timing, große Präzision und ebenso starke Emotionen trafen auf sein tief menschliches Empfinden für das Geschichtenerzählen auf der Bühne.In Stefan Hubers Inszenierungen wussten alle immer genau, wie und warum ihre Figuren auf der Szene standen. In seinen Arbeiten gelang es ihm, trotz seiner großen Akribie, stets eine große Verbundenheit innerhalb seines Teams sowie zwischen allen Beteiligten Künstler:innen zu erschaffen. Seine Kraft und Freundlichkeit, mit der er bis zuletzt an seinen Inszenierungen arbeitete, wird uns schmerzlich fehlen; sein Einfluss darauf, wie man Theater denken und machen kann, wird bleiben.
Die Komische Oper Berlin trauert um einen großen Künstler und ganz besonderen Menschen. Stefan, wir werden dich vermissen.
Nachdem Stefan zahlreiche Erfolge in Österreich, seiner Heimat der Schweiz und in Deutschland feiern konnte, führte ihn der Weg mit Nico Dostals »Clivia« 2014 erstmals an die Komische Oper Berlin. In den Hauptrollen seine langjährigen Weggefährt:innen, die Geschwister Pfister. Ein Riesenerfolg, dem mit »Heute Nacht oder nie – Die Spoliansky Revue« und Paul Abrahams »Roxy und ihr Wunderteam« weitere folgten. Erst im März dieses Jahres konnten wir noch seine Lesart des Strauß-Klassikers »Die Rache der Fledermaus« auf der Bühne an der Behrenstraße erleben.
Durch all diese Theaterabende schimmert sein unfassbares Gespür: Feines Timing, große Präzision und ebenso starke Emotionen trafen auf sein tief menschliches Empfinden für das Geschichtenerzählen auf der Bühne.In Stefan Hubers Inszenierungen wussten alle immer genau, wie und warum ihre Figuren auf der Szene standen. In seinen Arbeiten gelang es ihm, trotz seiner großen Akribie, stets eine große Verbundenheit innerhalb seines Teams sowie zwischen allen Beteiligten Künstler:innen zu erschaffen. Seine Kraft und Freundlichkeit, mit der er bis zuletzt an seinen Inszenierungen arbeitete, wird uns schmerzlich fehlen; sein Einfluss darauf, wie man Theater denken und machen kann, wird bleiben.
Die Komische Oper Berlin trauert um einen großen Künstler und ganz besonderen Menschen. Stefan, wir werden dich vermissen.