© Sebastian Hänel
In Memoriam:
Carsten Sabrowski
Wir sind fassungslos und unendlich traurig. Leider müssen wir Ihnen die traurige Nachricht übermitteln, dass unser langjähriges und geschätztes Ensemblemitglied Carsten Sabrowski vor einigen Tagen plötzlich und unerwartet verstorben ist.
© Jan Windszus Photography
Mit ihm ist ein geliebter, geschätzter und lebensfroher Mensch von uns gegangen. Wir haben ein paar Tage gebraucht, um diese Nachricht überhaupt zu begreifen und es wird dauern diesen Verlust zu verarbeiten. Wir werden Carsten so vermissen, ihn und sein Bühnenvermächtnis aber niemals vergessen.
Carsten Sabrowski gehörte seit 2002 dem Solistenensemble der Komischen Oper Berlin an; außergewöhnlich waren u.a. sein Leporello in Peter Konwitschnys Inszenierung von »Don Giovanni«, sein Figaro in Barrie Koskys »Die Hochzeit des Figaro« und König Dodon in Andreas Homokis »Der goldene Hahn«. Darüber hinaus verkörperte er zahllose Partien in den Kinderopernproduktionen der Komischen Oper Berlin wie zuletzt den Vater von »Nils Holgersson« und Papa Efraim in Dagmar Manzels Inszenierung von »Pippi Langstrumpf«. Unvergessen bleibt er uns allen als witziger, opulenter Kaiser (der Carstens Liebe für Vierbeiner teilte) in des »Kaisers neue Kleider« und in den unzähligen Auftritten mitten in den Kiezen mit »Selam Opera!«.
Die Nachricht von Carsten Sabrowskis Tod lässt uns fassungslos und in großer Trauer zurück. Unser herzliches Beileid gilt seiner Familie, seinen Freund:innen und Kolleg:innen.
Carsten Sabrowski gehörte seit 2002 dem Solistenensemble der Komischen Oper Berlin an; außergewöhnlich waren u.a. sein Leporello in Peter Konwitschnys Inszenierung von »Don Giovanni«, sein Figaro in Barrie Koskys »Die Hochzeit des Figaro« und König Dodon in Andreas Homokis »Der goldene Hahn«. Darüber hinaus verkörperte er zahllose Partien in den Kinderopernproduktionen der Komischen Oper Berlin wie zuletzt den Vater von »Nils Holgersson« und Papa Efraim in Dagmar Manzels Inszenierung von »Pippi Langstrumpf«. Unvergessen bleibt er uns allen als witziger, opulenter Kaiser (der Carstens Liebe für Vierbeiner teilte) in des »Kaisers neue Kleider« und in den unzähligen Auftritten mitten in den Kiezen mit »Selam Opera!«.
Die Nachricht von Carsten Sabrowskis Tod lässt uns fassungslos und in großer Trauer zurück. Unser herzliches Beileid gilt seiner Familie, seinen Freund:innen und Kolleg:innen.
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7. Mai 2024
Ausgezeichneter Humor
Ohne das Librettistinnen-Duo Susanne Lütje und Anne X. Weber gäbe es keine Pippi Langstrumpf auf der Bühne der Komischen Oper Berlin: mit ihrem Libretto für die Kinderoper wird Pippi als das freche, mutige und furiose Mädchen erlebbar, wie es Astrid Lindgren in ihrem Kinderbuch literarisch gezeichnet hat. Für dieses Auftragswerk und weitere Arbeiten etwa wie Räuber Hotzenplotz erhielten die beiden Theaterautorinnen nun den Paul Abraham Preis der GEMA-Stiftung. "Ob charmant-süffig, doppelbödig-gewitzt, politisch-provokant oder emotional-tiefgründig – die Autorinnen treffen den Kern einer jeden Erzählung. Eine große Bereicherung für die deutsche Musiktheaterszene.“, schreibt die Stiftung in der Begründung zur Preisvergabe. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch! Und wir freuen uns auf ihr grandioses Können, mit dem sie in Die kleine Hexe in der Spielzeit 2024/25 verzaubern – oder besser: verhexen werden.
© Foto: Barbara Braun
© Foto: Barbara Braun
#KOBLangstrumpf
Auszeichnung
16. April 2024
Neuer Blick auf die Wirtschaftswunderjahre
Der Operndolmuş – abgeleitet vom türkischen Begriff für Sammeltaxis – bringt die Komische Oper Berlin in die Kieze. Vollgepackt mit Musiker:innen und Sänger:innen des Hauses zeigt er kostenfrei und direkt um die Ecke eigens entwickelte Opernprogramme. Auf die große Bühne wird bewusst verzichtet, denn bei den Auftritten des kleinen, mobilen Ensembles geht es um persönliche Nähe. Die Idee ist, Menschen dort für Musiktheater zu begeistern, wo sie stehen und leben. Am 16. April feiert das neue Programm des Operndolmuş »Fatma & Fatoş« Premiere. Im Gespräch geben die Regisseurin Katharina Fritsch und die musikalische Leiterin Eva Pons Einblick in die Hintergründe der Produktion.
#KOBSelamOpera
9. April 2024
Mit Oper unterwegs im Sammeltaxi
Egal ob Hinterhöfe, Waschsalons oder ein Boxclub: überall, wo ein kleines Ensemble aus Musiker:innen und Darsteller:innen Platz findet, kann auch Oper gespielt werden. Mit dem Programm »Selam Opera!« bringt die Komische Oper Berlin seit 2011 Opernatmosphäre in die Kieze der Hauptstadt und macht Musiktheater unglaublich nahbar. Nun wurde der Ideengeber und Leiter des Programms Mustafa Akça mit dem Bundesverdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Im Gespräch erklärt er, was Oper mit Sammeltaxis gemein hat, wie Musiktheater im Austausch mit dem Publikum zu einem intimen und emotionalen Erlebnis werden kann – und wie das interkulturelle Programm »Selam Opera!« die Komische Oper Berlin verändert hat.
#KOBSelamOpera