»Oper retten!«
Zurück in die Behrenstraße!
Die geplanten Berliner Haushaltskürzungen treffen die Komische Oper Berlin doppelt: Neben den Einsparungen, die die gesamte Berliner Kulturlandschaft betreffen, soll die Sanierung des Stammhauses der Komischen Oper Berlin in der Behrenstraße gestoppt werden. Und dies, obwohl ein Baustopp von den Verantwortlichen bereits im Sommer ausgeschlossen wurde.
Ein Baustopp führt zur Kostenexplosion. So werden Kosten von 10 Millionen Euro nicht »gespart«, sondern nur verschoben und außerdem Mehrkosten in Höhe von etwa 250 Millionen Euro verursacht. Zudem eignet sich das Schillertheater nicht als langfristige Spielstätte für die Komische Oper Berlin. Aufgrund der geringen Platz- und Lagerkapazitäten sowie der Akustik im Saal, der für ein Sprechtheater konzipiert wurde, können wir hier nur für einige Jahre finanziell und künstlerisch bestehen.
Die Komische Oper Berlin gehört in die Behrenstraße!
Deshalb sammelt der Förderkreis der Komischen Oper Berlin unter dem Motto »Oper retten!« Spenden gegen den Baustopp und für die Fortsetzung der Sanierungsarbeiten.
Mit den gesammelten Spenden werden Teile der Sanierungs- und Baumaßnahmen mitfinanziert sowie Mehrkosten abgefedert, die während der Sanierungszeit durch den Spielbetrieb in unserer Interimsspielstätte im Schillertheater entstehen. Auch Aktionen und Kampagnen gegen den Baustopp sollen mitfinanziert werden.
Wir bitten um Ihre Spende an:
Wenn Sie eine Spendenquittung wünschen, benötigen wir Ihre vollständigen Kontaktdaten im Verwendungszweck.
Die geplanten Berliner Haushaltskürzungen treffen die Komische Oper Berlin doppelt: Neben den Einsparungen, die die gesamte Berliner Kulturlandschaft betreffen, soll die Sanierung des Stammhauses der Komischen Oper Berlin in der Behrenstraße gestoppt werden. Und dies, obwohl ein Baustopp von den Verantwortlichen bereits im Sommer ausgeschlossen wurde.
Ein Baustopp führt zur Kostenexplosion. So werden Kosten von 10 Millionen Euro nicht »gespart«, sondern nur verschoben und außerdem Mehrkosten in Höhe von etwa 250 Millionen Euro verursacht. Zudem eignet sich das Schillertheater nicht als langfristige Spielstätte für die Komische Oper Berlin. Aufgrund der geringen Platz- und Lagerkapazitäten sowie der Akustik im Saal, der für ein Sprechtheater konzipiert wurde, können wir hier nur für einige Jahre finanziell und künstlerisch bestehen.
Die Komische Oper Berlin gehört in die Behrenstraße!
Deshalb sammelt der Förderkreis der Komischen Oper Berlin unter dem Motto »Oper retten!« Spenden gegen den Baustopp und für die Fortsetzung der Sanierungsarbeiten.
Mit den gesammelten Spenden werden Teile der Sanierungs- und Baumaßnahmen mitfinanziert sowie Mehrkosten abgefedert, die während der Sanierungszeit durch den Spielbetrieb in unserer Interimsspielstätte im Schillertheater entstehen. Auch Aktionen und Kampagnen gegen den Baustopp sollen mitfinanziert werden.
Wir bitten um Ihre Spende an:
- Förderkreis der Komischen Oper Berlin e. V.
- IBAN DE61 1007 0000 0056 3510 00
- Verwendungszweck: Stoppt den Baustopp, Ihr Vor- und Nachname sowie Ihre vollständige Adresse
Wenn Sie eine Spendenquittung wünschen, benötigen wir Ihre vollständigen Kontaktdaten im Verwendungszweck.
#dasistnichtkomisch
17. Dezember 2024
Offener Brief von Generalmusikdirektor James Gaffigan
Berlin hat Besseres verdient
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte
19. November 2024
Doppelte Katastrophe für die Komische Oper Berlin
Sparmaßnahmen der Berliner Landesregierung
»Trotz aller guten Argumente, die wir in den letzten Wochen und Monaten ausgetauscht haben, muss die Kultur insgesamt und die Komische Oper Berlin insbesondere überproportional massive Einsparungen hinnehmen. Und zwar nicht nur die Kürzungen von 9 % im laufenden Betrieb für 2025: Dazu kommt der Baustopp für die Sanierungsmaßnahmen unseres Stammhauses in der Behrenstraße.«, sagen Susanne Moser und Philip Bröking, die Ko-Intendanz der Komischen Oper Berlin. »Ein Baustopp von zwei Jahren führt zu einer Verzögerung der Fertigstellung um mindestens vier Jahre! 10 Millionen Euro werden gespart, es werden Mehrkosten von etwa 250 Millionen Euro verursacht. Das ist ein Skandal!«.
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte
#KOBSanierung
12. Dezember 2024
Brief des Orchesters der Komischen Oper Berlin an den Berliner Senat
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte
11. Dezember 2024
Brief an den Senat im Namen des Chores
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinMitte
5. Dezember 2024
»Obwohl ihr Anteil am Ganzen nur 2,1 Prozent beträgt, wird die Kultur also überproportional in die Pflicht genommen. Ihr viel wegzunehmen, bringt wenig. […] Wird auf dem Rücken der Kultur also Symbolpolitik betrieben, und der zuständige Senator schaut zu? Die Lesart kommt einem ein bisschen wohlfeil und unterkomplex vor, aber so funktioniert Politik manchmal. Seht her, ruft die Regierungskoalition aus CDU und SPD in Richtung ihrer jeweiligen Klientel, das Anwohnerparken bleibt so günstig wie in keiner anderen deutschen Großstadt (20,40 Euro für zwei Jahre), dafür fällt das 29-Euro-Ticket leider weg und der kostenfreie Museumssonntag auch und die Service GmbH für die Musikschulen, und viele Radwege werden rückabgewickelt oder dem sanften Verfall überlassen. Die Wählerschaft hat es schließlich so gewollt.«
Christine Lemke-Matwey, ZEIT Nr. 50/2024: Joe Chialo – Was hat er sich dabei gedacht?
Christine Lemke-Matwey, ZEIT Nr. 50/2024: Joe Chialo – Was hat er sich dabei gedacht?
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte
5. Dezember 2024
Ich habe versucht, die Geschichte des Hauses darzustellen, damit Politiker begreifen, dass die Komische Oper kein beliebiges Opernhaus ist. Vor der Nazizeit war sie in Deutschland die erste Adresse für Operette und Revue, wo zahlreiche jüdische Künstlerinnen und Künstler, Komponisten, Dirigenten, Sängerinnen und Sänger gewirkt haben. Sie war der Leuchtturm von Berlin. […] Meine Wut ist groß, denn erst kürzlich wurde die Antisemitismus-Resolution im Bundestag verabschiedet. Darin wird auch die Notwendigkeit der Erinnerung und des Erhalts der jüdischen Kultur in Deutschland festgehalten. Und im selben Moment wird eine Institution wie die Komische Oper in eine ungewisse Zukunft gestürzt.
Barrie Kosky, Regisseur und ehemaliger Intendant der Komischen Oper Berlin (2012 – 2022), Jüdische Allgemeine, 5.12.2024, Leuchtturm der Stadt
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte
25. November 2024
Eine Kugel geben wir uns nicht. Sondern wir kämpfen für die Zukunft unseres Stammhauses in der Behrenstraße, wir kämpfen für unser Publikum – und letztendlich für die Stadt. Für die Menschen, die hier leben, für die internationalen Gäste, die wegen ihrer Kultur die Hauptstadt besuchen. Es kann nicht sein, dass in einer Nachtsitzung Haushälter:innen entscheiden: Wir streichen jetzt 10 Millionen Euro für die Sanierung der Komischen Oper Berlin im nächsten Jahr ohne ihren Blick auf den finanziellen Schaden von 250 Mio Euro – auch für die Steuerzahler– zu nehmen. Uns ist klar, dass wir sparen müssen. Aber das sollte nach Sinn und Verstand geschehen, ohne die Identität der Komischen Oper Berlin zu bedrohen.
Susanne Moser, Ko-Intendantin der Komischen Oper Berlin im Podcast Guten Morgen, Susanne Moser von BackstageClassical.com
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte
25. November 2024
Berlins großes Kapital ist seine kulturelle Vielfalt. Und dazu gehören nicht nur die großen Theater, Museen oder Opernhäuser. Sondern auch die vielen kleinen Häuser, Projekte und Initiativen, die die Vielfalt der Stadtgesellschaft abbilden. Wir müssen schauen, wie wir diese Vielfalt erhalten können, wenn die Mittel knapper werden. Nur wenn wir das schaffen, können wir die Vielfalt retten und richtig blühen lassen, wenn es in den nächsten Jahren wieder mehr Geld gibt.
Susanne Moser, Ko-Intendantin Komische Oper Berlin, auf dem Hauptstadtkulturgespräch: Kult oder Chaos?Berlins Mitte zwischen Rast- und Ratlosigkeit
© Foto: Businessfotografie Inga Haar – Markus Stegner
© Foto: Businessfotografie Inga Haar – Markus Stegner
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24. November 2024
Unabdingbar ist jetzt, dass die Koalitionsparteien auf die generell sparwilligen, aber vom fehlenden Planungsvorlauf überforderten Kulturinstitutionen zuzugehen und im Dialog umsetzbare Kürzungsszenarien erarbeiten. Oder Schulden machen, bis diese Entwürfe wasserdicht sind, statt sinnfrei die Existenz von über Jahrzehnten für, ja, teures Geld errichteten Strukturen zu gefährden, die bislang weltweit bewundert werden.
Elena Philipp, nachtkritik.de 22.11.2024 Ohne Sinn und Sachverstand
#dasistnichtkomisch
#keinBaustoppinBerlinMitte