»O­per ret­ten!«

Zurück in die Behrenstraße!
Die geplanten Berliner Haushaltskürzungen treffen die Komische Oper Berlin doppelt: Neben den Einsparungen, die die gesamte Berliner Kulturlandschaft betreffen, soll die Sanierung des Stammhauses der Komischen Oper Berlin in der Behrenstraße gestoppt werden. Und dies, obwohl ein Baustopp von den Verantwortlichen bereits im Sommer ausgeschlossen wurde.

Ein Baustopp führt zur Kostenexplosion. So werden Kosten von 10 Millionen Euro nicht »gespart«, sondern nur verschoben und außerdem Mehrkosten in Höhe von etwa 250 Millionen Euro verursacht. Zudem eignet sich das Schillertheater nicht als langfristige Spielstätte für die Komische Oper Berlin. Aufgrund der geringen Platz- und Lagerkapazitäten sowie der Akustik im Saal, der für ein Sprechtheater konzipiert wurde, können wir hier nur für einige Jahre finanziell und künstlerisch bestehen.

Die Komische Oper Berlin gehört in die Behrenstraße!

Deshalb sammelt der Förderkreis der Komischen Oper Berlin unter dem Motto »Oper retten!« Spenden gegen den Baustopp und für die Fortsetzung der Sanierungsarbeiten.

Mit den gesammelten Spenden werden Teile der Sanierungs- und Baumaßnahmen mitfinanziert sowie Mehrkosten abgefedert, die während der Sanierungszeit durch den Spielbetrieb in unserer Interimsspielstätte im Schillertheater entstehen. Auch Aktionen und Kampagnen gegen den Baustopp sollen mitfinanziert werden.

Wir bitten um Ihre Spende an:

  • Förderkreis der Komischen Oper Berlin e. V.
  • IBAN DE61 1007 0000 0056 3510 00
  • Verwendungszweck: Stoppt den Baustopp, Ihr Vor- und Nachname sowie Ihre vollständige Adresse

Wenn Sie eine Spendenquittung wünschen, benötigen wir Ihre vollständigen Kontaktdaten im Verwendungszweck.

#dasistnichtkomisch

15. Januar 2025

Der Baustopp ist gestoppt!

Wir freuen uns, dass der Zug wieder auf der Schiene ist und in die richtige Richtung fährt - wenn auch mit gedrosseltem Tempo. Die Fortsetzung der Sanierung ist eine gute Nachricht für die Komische Oper, aber auch eine gute Nachricht für die Kultur in Berlin insgesamt. Der Beschluss ist ein Bekenntnis zu unserer Institution und unterstreicht die Bedeutung von Kultur für die Zukunft Berlins insgesamt. Die letzten Monate waren eine wüste Achterbahnfahrt. Mit vereinten Kräften ist es uns jedoch gelungen, den seit mehreren Monaten im Raum stehenden Baustopp zu verhindern. Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass der Senat die Bauraten zukünftig in der ursprünglich geplanten Höhe bereitstellt. Denn letztendlich kann die Einhaltung der Baukosten nur durch zügiges Bauen realisiert werden. Ein möglichst rascher Rückzug in die Behrenstraße ist nach wie vor von hoher Priorität und unser erklärtes Ziel.
Susanne Moser und Philip Bröking, Ko-Intendanz der Komischen Oper Berlin

#keinBaustoppinBerlinMitte #KOBSanierung
25. November 2024
Berlins großes Kapital ist seine kulturelle Vielfalt. Und dazu gehören nicht nur die großen Theater, Museen oder Opernhäuser. Sondern auch die vielen kleinen Häuser, Projekte und Initiativen, die die Vielfalt der Stadtgesellschaft abbilden. Wir müssen schauen, wie wir diese Vielfalt erhalten können, wenn die Mittel knapper werden. Nur wenn wir das schaffen, können wir die Vielfalt retten und richtig blühen lassen, wenn es in den nächsten Jahren wieder mehr Geld gibt.
Susanne Moser, Ko-Intendantin Komische Oper Berlin, auf dem Hauptstadtkulturgespräch: Kult oder Chaos?Berlins Mitte zwischen Rast- und Ratlosigkeit

© Foto: Businessfotografie Inga Haar – Markus Stegner

#dasistnichtkomisch #keinBaustoppinBerlinMitte