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Eine sinfonische Reise von Rom bis La Mancha

Hel­den­träu­me

Sinfoniekonzert
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Richard Strauss liebte Don Quijote, der sich mutig allen Herausforderungen, Hindernissen, Höllen entgegenwirft, ohne je einen entscheidenden Sieg zu erringen. Diesen »ritterlichen Charakter« feiert Strauss in seinen »Phantastischen Variationen« von 1897. Solistische Extraklasse bietet zudem Konzertmeisterin Christina Brabetz, die mit Maurice Ravels Tzigane (1924) eines der virtuosesten Geigenstücke der Musikliteratur zum Besten gibt. Ottorino Respighis Pini di Roma (1924) ist wiederum ein Städtetrip für die Ohren. Er führt von der Villa Borghese zur Via Appia, stets die hochgewachsenen Wunderbäume im Blick, die Pinien von Rom, eine Art Lebens-Ader, die sich dauergrün durch die alte Metropole zieht. James Gaffigan kompiliert drei wunderbare Konzertstücke, die unterschiedliche Stile ins Spiel bringen. So überschreitet Strauss die Grenzverläufe zur Moderne, und Respighi schreibt 1924 bereits im Modus kommender Filmmusik. Das wird berauschend.
Richard Strauss [1864-1949]
Don Quixote, Phantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters für großes Orchester, op. 35

Maurice Ravel [1975-1937]
Tzigane, Konzertrhapsodie für Violine und Orchester

Ottorino Respighi [1879-1936]
Pini di Roma, Sinfonische Dichtung in vier Sätzen
Kurzeinführung 45 min vor Beginn im Beethoven-Saal

Nächste Termine und Besetzung

Konzerthaus Berlin – Großer Saal
Gendarmenmarkt 2
10117 Berlin
Mi
26. Nov 2025
20:00

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