Ro­cío Ba­zán

Von klein auf verspürte Rocío Bazán das Bedürfnis, ihre Gefühle durch Flamencogesang, auch »cante« genannt, auszudrücken, wie es ihr Urgroßvater José und ihre Großmutter mütterlicherseits, Manuela, taten. Ihre Stimme wurde in den Flamenco-Clubs und -Festivals ihres Landes geprägt. Rocíos Stimme reifte im Laufe der Zeit, und ihre künstlerische Laufbahn nahm ein hektisches Tempo an. Schon bald erhielt sie Anerkennung in Form von Preisen, darunter die Auszeichnung »Jóvenes Flamencos« des »Festival del Cante de las Minas« im Jahr 1999 und vor allem die wertvollste Auszeichnung der »XII Bienal de Arte Flamenco de Sevilla«, den »Giraldillo, Young Performers« im Jahr 2002, für eine Sängerin mit umfangreichen Aufnahmen.

Als Solistin hatte sie Auftritte beim Flamenco Festival USA, Voix de Femmes Festival in Paris, Jerez Flamenco Festival, Flamenco Madrid Festival, Granada Music and Dance Festival, Luxembourg Flamenco Festival, Montevideo Flamenco Festival und Buenos Aires Flamenco Biennale mit ihren Shows: Málaga Cantaora, Desde el Alma hasta la Boca, Intrépida und Jondura Sinfónica und viele andere.

Sie hat mit großen Künstlern wie Antonio Canales, Carmen Linares, Miguel Poveda, Juan Peña »El Lebrijano«, Daniel Casares, Blanca del Rey, Fosforito, Mario Maya und anderen zusammengearbeitet.

Ihre Stimme und ihre Leidenschaft waren zusammen mit klassischen Orchestern und großen Dirigenten zu hören, wie zum Beispiel: Washington Post Classical Emsemble mit dem Dirigenten Angel Gil-Ordóñez, l’Orquestra Nacional Clàssica d’Andorra mit dem Dirigenten Edmon Colomer i Soler, Orquesta Filarmónica de Málaga mit dem Dirigenten Jose María Valiente, Orquesta Sinfónica Nacional de Argentina mit dem Dirigenten Ignacio García Vidal, Filarmonica Oltenia Craiova (Rumänien) zusammen mit der Dirigentin Isabel López Calzada, die Brutenburg Philharmonic mit dem Dirigenten Jörg Birhance und viele weitere.

Das Teatro La Latina in Madrid, das City Center in New York, der Palau de la Música in Barcelona, der Davidsturm in Jerusalem, die Peking-Oper, das Auditorio Nacional Adela Reta in Montevideo, das Suzanne Dellal Theater in Tel Aviv, das Teatro Lope de Vega in Sevilla, das Auditórium Nacional de Buenos Aires und das Europäische Parlament in Brüssel sind nur einige der szenischen Orte, an denen die Kunst von Rocío Bazán zu erleben war.

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