Gastbühnenbildnerin
Rebecca Ringst
Rebecca Ringst lebt in ihrer Heimatstadt Berlin und studierte bei Andreas Reinhardt an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, wo sie 2002 als Bühnen- und Kostümbildnerin graduiert wurde. Ergänzende Studien mit dem Schwerpunkt Video führten sie an die Escola Superior de Disseny nach Barcelona.
Im Jahre 2015 begann ihre Zusammenarbeit mit Barrie Kosky. An der Bayerischen Staatsoper München brachten sie Prokofjews Der feurige Engel zur Premiere, 2016 folgte Tschaikowskys Eugen Onegin an der Komischen Oper Berlin, 2017 Wagners Die Meistersinger von Nürnberg bei den Bayreuther Festspielen.
In den vergangenen Spielzeiten erarbeitete Rebecca Ringst Verdis La forza del destino in London, Wagners Tannhäuser in Flandern, Venedig und Bern, Hamsuns dramatisierte Mysterien in Oslo, Reimanns Lear in Paris, Monteverdis Missa di Requiem in Hamburg, Halevys La Juive in München und LʼIncoronazione di Poppea sowie Prokofjews Der feurige Engel in Zürich jeweils an der Seite von Calixto Bieito.
Mit dem Regisseur Calixto Bieito arbeitete sie erstmals 2006 zusammen. Diese künstlerische Partnerschaft führte sie international an zahlreiche Opern- und Schauspielhäuser, darunter an die Komische Oper Berlin (Herzog Blaubarts Burg, Die Gezeichneten), die Bayerische Staatsoper und das Residenztheater in München, die English National Opera London, das Nationaltheater und die Norske Opera Oslo, das Birmingham Repertory Theatre, das Opera Teatro Argentina in Rom, das Opernhaus Zürich, die Staatsoper Stuttgart, die Vlaamse Opera Antwerpen/Gent, das Theater Freiburg und das Staatstheater Nürnberg.
Rebecca Ringst arbeitete darüber hinaus mit Stefan Herheim (Staatsoper Stuttgart), Lisa Stöppler (Semperoper Dresden) und Andrea Moses (Deutsches Theater Berlin) zusammen. Im Jahre 2010 wurde sie für die mit dem Regisseur Stefan Herheim an der Staatsoper Stuttgart erarbeitete Produktion von Strauss’ Der Rosenkavalier von der Jury des deutschen Magazins Opernwelt als »Bühnenbildnerin des Jahres« nominiert. 2014 erhielt sie den spanischen Premio Max für Forests (Regie: Calixo Bieito).
Magazin
17. Oktober 2024
»Roxie rocks Chicago!«
…sagt nicht nur Katharine Mehrling über ihre Rolle als Roxie Hart im Musical-Vaudeville »Chicago«. Auch die Mehrheit der rund 18.000 Mitglieder des Berliner Theaterclub e.V. finden ihre Roxie grandios – und nicht nur das: Ihr Brecht-Programm »Fremder als der Mond« am Berliner Ensemble ist für die Clubmitglieder ebenfalls ein herausragender Bühnenauftritt. Deshalb erhält Katharine Mehrling den Theaterpreis »Goldener Vorhang« als beliebteste Bühnendarstellerin Berlins. Bereits zum achten Mal wird die Künstlerin mit Publikumspreis ausgezeichnet, 2010 bekam sie ihn zum ersten Mal. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch zum Goldenen Vorhang, Katharine Mehrling alias Roxie Hart!
2. Oktober 2024
Komische Oper Berlin als »Opera Company of the Year« ausgezeichnet
Die Komische Oper Berlin wurde am 2. Oktober zum zweiten Mal als »Opera Company of the Year« bei den International Opera Awards ausgezeichnet. Bereits 2015 war die Entscheidung der Jury auf das kleinste der Berliner Opernhäuser gefallen.
Auszeichnung
26. September 2024
Berliner Kultur in der Haushaltskrise schützen
Die Berliner Senatsverwaltung für Kultur soll für die kommenden zwei Jahre jeweils 110 bis 150 Millionen Euro einsparen. Das käme einem Kahlschlag in der Berliner Kulturszene gleich, betont der Landesverband Berlin des Deutschen Bühnenvereins. In einem offenen Brief an den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner als auch Finanzsenator Stefan Evers und Kultursenator Joe Chialo appelliert der Verbund der Berliner Bühnenhäuser stellvertretend für die Kulturszene, die Kürzungsvorgaben zu überdenken. Im Fokus solle die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung der Kulturszene für die Hauptstadt und ihr internationales Renommee stehen. Kurzfristige Einsparpotentiale würden immense Schäden im Kulturbereich für die nächsten Jahre bedeuten. Denn würden die geforderten Sparvorgaben umgesetzt, müssten etwa Spielpläne gekürzt, Häuser der freien Szene schließen oder wichtige Bildungsprojekten aufgeben – Impulsgeber für ein soziales Miteinander ständen vor dem Aus. Mit der Petition "Berliner Kultur in der Haushaltskrise schützen" können alle die Forderungen unterstützen – und damit auch die Komische Oper Berlin. Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Unterschrift!
#BerlinIstKultur
Kulturabbau verhindern
22. September 2024
Dieser Abend ist nichts für Puristen. Doch er löst das Versprechen der Komischen Oper ein, für wirklich alle da zu sein. Auf ebenso spektakuläre wie niedrigschwellige Art wird hier gezeigt, was Musiktheater kann. Dafür muss sich niemand in Abendgarderobe werfen oder Vorwissen mitbringen – nur die Bereitschaft, sich auf die ganz großen Gefühle einzulassen.
Frederik Hanssen, Der Tagesspiegel, 22.09.2024
Sterbehilfe in D-Dur: Händels »Messias« im Hangar des Flughafens Tempelhof
Sterbehilfe in D-Dur: Händels »Messias« im Hangar des Flughafens Tempelhof
#KOBMESSIAS
21. September 2024
Auf der Suche nach Erlösung
Über musikalische Sternstunden, kritische Librettisten und das große Spektrum menschlicher Gefühle – eine Einführung und Hintergründe zu MESSIAS
#KOBMESSIAS
Einführung
16. September 2024
Händels Testament
Nicht allein das »Hallelujah« macht Messiah zu Händels erfolgreichstem Werk. Vielmehr ist es der romantische Geist, mit dem über universelle Werte und menschliche Ideale erzählt wird, der das Oratorium zu einem Meisterwerk macht. Das ist der Grund, warum Händels größtes Erfolgsstück auch sein musikalisches Testament ist, sagt der musikalische Leiter und MESSIAS-Dirigent George Petrou. Im Interview spricht er über den spirituellen Geist der Inszenierung MESSIAS, den Chor als eigentlichen Protagonisten und die triumphierende Brillanz von Dur-Tonarten.
#KOBMESSIAS
Interview